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© imago/photothek/Thomas Trutschel/photothek.net

Debatte um Schulgesetz: Potsdamer Kreiselternrat fordert Reformen beim Ü7-Verfahren

Das Elterngremium will mehr Transparenz zu den Aufnahmekriterien beliebter Schulen. Auch eine Regelung für Städte wie Potsdam mit vielen Schülern aus Umlandgemeinden wird gefordert.

Der Potsdamer Kreiselternrat fordert in mehrfacher Hinsicht Reformen im Schulgesetz zum Übergang von den Grund- in die weiterführenden Schulen. Ein entsprechendes Schreiben des Gremiums an das Landesbildungsministerium liegt den PNN vor. Unter anderem müssten die Schulen schon vor Beginn des sogenannten Ü7-Verfahrens transparent darstellen, nach welchen Kriterien die Aufnahme erfolge - gerade bei besonders beliebten Einrichtungen. Auch dürfe der Anteil der Schüler, die ein Abitur an einer Gesamtschule ablegen wollen, nicht länger auf ein Drittel der Plätze begrenzt sein. Ferner müsse bei Gymnasium als ein Aufnahmekriterium die Wohnortnähe gelten.

Mit Blick auf die Lage in Potsdam fordert das Gremium, dass Kommunen die Aufnahme von Schülern aus Nachbarlandkreisen verweigern dürfen, wenn dort ausreichend Kapazitäten vorhanden sind. Wie berichtet gehen in Potsdam viele Kinder aus Potsdam-Mittelmark in weiterführende Schulen, Oberbürgermeister Mike Schubert (SPD) fordert deswegen mehr finanzielle Beteiligung des Nachbarlandkreises. Am Dienstag war die Novelle des Schulgesetzes vorgestellt worden. Allerdings fehlten dort Neuerungen zum Ü7-Verfahren oder zur Lastenteilung in den Kommunen. Eine Sprecherin des Ministeriums verwies allerdings auf das beginnende Verfahren im Landtag - Änderungen seien also noch möglich.

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