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Landeshauptstadt: Da wird viel verlangt

Jugend-Ziele präsentiert, 8.1.

Jugend-Ziele präsentiert, 8.1. 2009

Ich bin begeistert von dieser Stadt und vor allem vom Engagement der Potsdamer. Die Arbeitsgruppe AJKP, insbesondere Patrick Hinz und Benjamin Baue, gehören für mich dazu. Es wurde viel berichtet über die Potsdamer Jugendkultur. Oberbürgermeister Jann Jakobs sprach von der Arbeitsgruppe AJKP, die Leitlinien für die Zukunft entwickeln solle. Ich besuchte den Runden Tisch der offenen Arbeitsgruppe. Benjamin Bauer eröffnete die Sitzung. Ich war irritiert, dass für die Moderation oder für das Protokoll niemand von der Stadtverwaltung anwesend war. Es ist doch eine Arbeitsgruppe der Stadt. Es stellte sich heraus, dass Benjamin und Patrick die Gruppe am Leben erhalten und dass die Stadt lediglich Ergebnisse fordert – da wird viel verlangt.

Benjamin und Patrick sind Jugendliche mit ihren ganz eigenen Interessen, die sie umsetzen möchten. Vielleicht kennen Sie das Phänomen solcher Projekte? Es ist eigentlich unmöglich, eine neutrale Position als Moderator und gleichzeitig die eigenen Interessen zu vertreten. Warum initiiert die Stadtverwaltung eine Arbeitsgruppe, ohne die Vorrausetzungen für ein erfolgreiches und qualitativ gutes Gelingen zu schaffen? Nur einen Raum zur Verfügung zu stellen genügt nicht. Ich studiere Stadtplanung. Die Sitzung empfand ich als ein klassisches Beispiel für eine Projektarbeit, wie sie nicht sein sollte aber leider allzu oft Praxis ist.

Jacobine Schuchard, Potsdam

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