zum Hauptinhalt

Busse und Bahnen in Potsdam: Bus- und Tramfahrer genesen

Der Verkehrsbetrieb hat die Grippewelle der vergangenen Wochen überstanden. Zwischenzeitlich waren 18 Prozent aller Fahrer erkrankt.

Viele Potsdamer und Pendler hatten darunter zu leiden: Im März, auf dem Höhepunkt der Grippewelle, wurde auch der Potsdamer Verkehrsbetrieb ViP hart getroffen. Die Zahl der Krankmeldungen schnellte in die Höhe, immer wieder fielen Bus- und Tramfahrten aus. Fahrgäste warteten vergeblich auf Trams und Busse, die niemals eintrafen, obwohl sie teilweise sogar an den elektronischen Anzeigentafeln angezeigt waren. Und das zu einem Zeitpunkt, als in Potsdam noch winterliche Temperaturen herrschten. Das trug dem ViP viel Kritik ein.

Nun wird deutlich, welche Löcher die Grippewelle in die Personaldecke des Verkehrsbetriebs gerissen hatte: Auf zwölf Prozent schnellte der Krankenstand beim Fahrpersonal im März empor, teilte der ViP auf PNN-Anfrage mit. Im Februar waren es nur siebeneinhalb Prozent gewesen. Der Krankenstand war im März rund ein Drittel höher als im Vorjahresmonat. Auf dem Höhepunkt der Grippewelle waren wie berichtet sogar 42 von 239 Fahrern arbeitsunfähig – also rund 18 Prozent. 2194 Fahrten fielen deshalb im März aus – mehr als viermal so viele wie im Februar. Um das Angebot trotzdem aufrecht zu erhalten, wurden sogar Mitarbeiter aus der Verwaltung und der Werkstatt als Fahrer eingesetzt – sofern sie entsprechende Führerscheine besaßen. Gegen Ende des Monats waren dann wieder mehr Fahrer einsatzfähig. Derzeit habe sich der Krankenstand nach ViP-Angaben wieder auf dem Normalmaß zwischen sechs und sieben Prozent eingependelt. 

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false