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Landeshauptstadt: Bündnisgrüne: Seniorenheim immer noch „überdimensioniert“

Innenstadt - Die Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen sind weiterhin gegen das von der TLG Immobilien geplante Bauvorhaben an der Neustädter Havelbucht. Seine Fraktion werde in der Stadtverordnetenversammlung am Mittwoch deshalb den Aufstellungsbeschluss der Stadtverwaltung, der eine „behutsame Bebauung“ der Havelbucht vorsehe, unterstützen, teilte der Fraktionsvorsitzende der Bündnisgrünen, Nils Naber jetzt mit.

Innenstadt - Die Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen sind weiterhin gegen das von der TLG Immobilien geplante Bauvorhaben an der Neustädter Havelbucht. Seine Fraktion werde in der Stadtverordnetenversammlung am Mittwoch deshalb den Aufstellungsbeschluss der Stadtverwaltung, der eine „behutsame Bebauung“ der Havelbucht vorsehe, unterstützen, teilte der Fraktionsvorsitzende der Bündnisgrünen, Nils Naber jetzt mit. Erst am vergangenen Donnerstag hatte der Plan für das Pflege- und Betreuungsheim mit Platz für über 150 Senioren den Ordnungsausschuss und eine Woche zuvor auch den Bauausschuss passiert.

Bei der Projektvorstellung hatte es vor allem Kritik an der massiven Bauweise des Vorhabens gegeben. Auch der Stadtplanungschef Andreas Goetzmann hatte in Bezug auf die Bauhöhe von „grenzwertig“ gesprochen. Für das Gelände der ehemaligen Ufergaststätte Auf dem Kiewitt 39 hatte der Investor den Bau eines durchgängigen Sechsgeschossers vorgesehen. Gesamtinvestition: 12,5 Millionen Euro an.

Nach den in den Fachausschüssen vorgestellten aktuellen Planungen allerdings ist eine zum Havelufer hin abgestufte Bebauung mit maximal acht Geschossen auf der Südseite vorgesehen (PNN berichteten). Immer noch zu „überdimensioniert“, erklärt der Bündnisgrüne. Er hoffe, dass ein großer Teil der Stadtverordneten ihre Haltung zur Entwicklung der Ufergrünzone noch einmal überdenken, so Naber. Er habe den Eindruck, der Investor baue „ungerechtfertigten Druck“ auf die Kommunalpolitiker auf. Gerade erst habe die Verwaltung bestätigt, dass es keinen Pflegenotstand in Potsdam gebe. Die Stadt sei ausreichend ausgestattet, so Naber. PNN

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