Sport: Bruch nach dem Ausgleich

FSV Babelsberg 74 – VfB Herzberg 1:1 Der VfB Herzberg bleibt für den FSV Babelsberg 74 ein unbequemer Landesklassen-Gegner. Nach der 1:2-Hinspielniederlage reichte es auch zu Hause gegen die abstiegsbedrohte Fußballelf aus dem Elbe-Elster-Kreis nur zum 1:1-Unentschieden. Die Gastgeber übernahmen zunächst die Initiative. Besonders Andreas Lietzke machte Druck, kam schon in der ersten Spielminute freistehend zur ersten großen Möglichkeit, aber Herzbergs Keeper Sebastian Strack war auf dem Posten. Gegen den verdienten Führungstreffer durch Oliver Hämmerling (17.) per Kopf auf Flanke von Daniel Pahl war er aber machtlos. Eine torreife Gelegenheit nach Alleingang von Andreas Lange machte Strack aber wieder spektakulär zunichte. Die Gäste aus Herzberg kamen nur schwer in Tritt, wurden aber nach dem Ausgleich stärker. Torjäger Thomas Schwarz (38.) hatte mit einem Heber über den herausstürzenden FSV-Keeper Christoph Aleyt getroffen. Dagegen gab es im Spiel der Gastgeber von diesem Zeitpunkt an einen Bruch. Der FSV verlor die Souveränität, viele Ballverluste im Vorwärtsgang luden die Herzberger förmlich zu schnellen Kontern ein. Die zweite Halbzeit verlief wieder ausgeglichen. Erst in den letzten fünf Spielminuten entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Der eingewechselte Christian Dietze (85.) und Lietzke (89.) tauchten allein vor Strack auf und scheiterten. Schwarz (87.) prüfte Aleyt zweimal in der 87. Minute und ging ebenso leer aus. So waren am Ende beide Torhüter Garanten der gerechten Punkteteilung. Babelsberg 74: Aleyt; Pahl, R. Müller (71. Dietze), Kaufmann; C. Müller, Seehausen (60. Müncheberg), Lietzke, Brademann; Hämmerling (46. Böhme), Bottin, Lange. D. W.