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Martina Trauth ist Potsdams Gleichstellungsbeauftragte

© Foto: pnn/Ottmar Winter

Bewerbung als Sozialdezernentin in Schwerin: Trauth vor Abschied aus Potsdam?

Potsdams Gleichstellungsbeauftragte Martina Trauth kandidiert als Sozialdezernentin in Schwerin. Am 7. November wird dort abgestimmt.

Gleichstellungsbeauftragte Martina Trauth (Linke) verlässt womöglich Potsdam für einen Posten in einer anderen Landeshauptstadt. Wie die Fraktion Die Linke in der Schweriner Stadtvertretung am Donnerstag mitteilte, habe sie Trauth zur 2. Stellvertretenden des Oberbürgermeisters und als Sozialdezernentin vorgeschlagen. Die Abstimmung ist für den 7. November angesetzt. Das berichtet auch die Schweriner Volkszeitung.

„Mit Martina Trauth schlägt unsere Fraktion eine sehr kompetente Frau zur Wahl des stellvertretenden Oberbürgermeisters und Sozialdezernentin vor“, so der Fraktionsvorsitzende Gerd Böttger. Im Schweriner Stadtparlament ist die Linke mit sieben Sitzen zweitstärkte Fraktion, gemeinsam mit SPD und AfD. Die stärkste Fraktion ist die CDU/FDP mit elf Mitgliedern. Insgesamt treten 13 Kandidat*innen an.

Von 2019 bis 2021 war Trauth auch Vorsitzende des Potsdamer Kreisverbandes der Partei Die Linke. 2018 war Trauth als parteilose Kandidatin für die Linke zur Oberbürgermeisterwahl angetreten - und unterlag in der Stichwahl Mike Schubert von der SPD. Schubert holte knapp 29.000 Stimmen, Trauth knapp 23.500 - also rund 45 Prozent. Dieses Ergebnis hatte ihr nicht jeder zugetraut. Umso mehr hatten sich einzelne Linke-Vertreter danach bemüht, sie dauerhaft an die Partei zu binden.

Anschließend war sie in die Partei eingetreten. Auch in Potsdam hatte Trauth schon einen Versuch unternommen, Sozialdezernentin zu werden. Allerdings hatte sie nicht die finale Runde der Abstimmung erreicht. 1998 hatte sie im Rathaus in der Stabsstelle Gesundheits- und Sozialplanung begonnen, bevor sie 2010 zur Gleichstellungsbeauftragten gewählt wurde.

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