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ATLAS: Besser machen

Erst das Hickhack um die Post im Stern-Center, jetzt trifft es Golm. Zum 7.

Von Peer Straube

Erst das Hickhack um die Post im Stern-Center, jetzt trifft es Golm. Zum 7. Dezember schließt der dortige Blumenladen, in dem auch Postdienstleistungen angeboten wurden. Die Deutsche Post sucht nach einem Ersatzstandort, doch nahtlos wird der Übergang wohl kaum erfolgen. Die Konsequenz: Die Golmer werden zumindest vorübergehend einen weiten Weg haben, wenn sie ein Paket aufgeben wollen. Sicher, die Post betreibt seit sechs Jahren keine eigenen Filialen mehr. Für Dienstleistungen muss man entweder in eine Postbank-Filiale oder – wie in Golm – in ein Partnergeschäft, das die Angebote vorhält. Angesichts der stetig steigenden Preise für Briefe und Pakete darf man von dem einstigen Staatsunternehmen allerdings mehr Engagement erwarten, wenn es um drohende Versorgungslücken geht. Es macht schlicht keinen guten Eindruck, wenn man sich erst auf die Socken macht und einen Ersatzstandort sucht, wenn die Schließung des bisherigen Geschäfts unmittelbar bevorsteht. Dass die Golmer von der Schließung zudem erst im Ortsbeirat erfahren haben, ist sicher auch kein Glanzstück der Kommunikation. Als Nächstes schließt die Post in Babelsberg. Es wäre wünschenswert, wenn der Übergang dort reibungsloser verlaufen würde. Zumindest dort ist dafür noch Zeit.

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