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Landeshauptstadt: Beigeordnete beraten über Schulessen

Der Geschäftsführer der Sunshine Catering GmbH, Wolfgang Bischoff, hat seine Absicht bekräftigt, sein Schul essen-Angebot ab Februar um etwa zehn Prozent zu verteuern. Der Preis für Schul essen werde aufgrund einer veränderten Mehrwertsteuer-Regelung um 15 bis 20 Cent teurer (PNN berichteten).

Der Geschäftsführer der Sunshine Catering GmbH, Wolfgang Bischoff, hat seine Absicht bekräftigt, sein Schul essen-Angebot ab Februar um etwa zehn Prozent zu verteuern. Der Preis für Schul essen werde aufgrund einer veränderten Mehrwertsteuer-Regelung um 15 bis 20 Cent teurer (PNN berichteten). Indes wird die Potsdamer Beigeordnetenkonferenz heute über die Problematik beraten, erklärte gestern die Schulbeigeordnete Gabriele Fischer. SPD und Linke hatten gefordert, Preissteigerungen beim Schulessen sollten vermieden bzw. aus dem Stadthaushalt bezahlt werden.

Sunshine-Chef Bischoff reagierte gestern auf Darstellungen des Bundesfinanzministeriums, wonach sich an den Mehrwertsteuersätzen für Schulessen 2009 nichts ändern werde. Hintergrund ist die bisherige Praxis, wonach Catering-Firmen ihre Leistung nach den beiden Mehrwertsteuersätzen sieben und 19 Prozent aufsplitten können. Für die Anlieferung von Essen verlangt der Bund nur sieben Prozent, für die Zubereitung und Ausgabe 19 Prozent. Bischoff zufolge durften Schulämter die beiden Leistungen getrennt voneinander ausschreiben. Diese Aufsplittung der Leistung nach den Mehrwertsteuersätzen sei nun nicht mehr möglich. Bischoff zufolge habe das Bundesfinanzministerium im Oktober 2008 die Finanzämter darauf hingewiesen. Um Steuernachforderungen des Finanzamtes zu umgehen werde die Sunshine Catering GmbH daher einen 19-prozentigen Mehrwertsteuersatz in die Preiskalkulationen aufnehmen müssen. gb

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