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Landeshauptstadt: Behindertensport: Rathaus will Verbesserung

Der städtische Behindertenbeauftragte Christoph Richter will das Sportangebot für Menschen mit Behinderungen in Potsdam verbessern. Laut den vorläufigen statistischen Ergebnissen einer 2017 dazu durchgeführten Befragung unter den Betroffenen gebe es vor allem einen Bedarf an Freizeitsportangeboten, teilte Richter am Donnerstag mit.

Der städtische Behindertenbeauftragte Christoph Richter will das Sportangebot für Menschen mit Behinderungen in Potsdam verbessern. Laut den vorläufigen statistischen Ergebnissen einer 2017 dazu durchgeführten Befragung unter den Betroffenen gebe es vor allem einen Bedarf an Freizeitsportangeboten, teilte Richter am Donnerstag mit. Es müssten neue Angebote geschaffen und gegebenenfalls auch Trainer geschult werden, so der Behindertenbeauftragte. Auch müssten Hallenzeiten an barrierefreien Standorten zur Verfügung gestellt werden. Zudem fehlten bislang Informationsangebote und ein Überblick, wo welche Sportarten für Menschen mit Behinderungen angeboten werden, räumt Richter ein. Er wolle dagegen gemeinsam mit dem Bereich Sport und den Potsdamer Sportvereinen Maßnahmen ergreifen.

Wie berichtet fordert die Grüne-Stadtfraktion mit einem Antrag die Ertüchtigung zumindest einer Sporthalle in Potsdam für den Rollstuhl-Mannschaftssport. Ein Stadtsprecher hatte den PNN erklärt, dafür sehe man keinen Bedarf. Richter stellte nun klar, dass er die entsprechende Umrüstung zum Beispiel von Sanitäreinrichtungen für eine Nutzung durch mehrere Rollstuhlfahrer durchaus für sinnvoll erachte. Solche Planungen müssten mit den Betroffenen abgestimmt werden. In Potsdam leben mehr als 16 000 Menschen mit einer schweren Behinderung. jaha

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