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Einst ein Parkplatz: Hinter dem Nikolaisaal entsteht eine Wohnanlage

© A. Klaer

Nikolaigärten bis Anfang 2015 fertig: Baustart für neue Wohnanlage in der Mitte

Innenstadt – Mit einem Jahr Verspätung ist am Freitag der Grundstein für das derzeit größte Wohnungsneubauprojekt in der Innenstadt gelegt worden. Bis Anfang 2015 baut der Berliner Investor Artprojekt auf der Brache hinter dem Nikolaisaal ein Wohnquartier mit drei Mehrfamilien- und 14 Stadthäusern, die im Karree zwischen Wilhelm-Staab-, Yorck-, Dortu- und Charlottenstraße entstehen.

Innenstadt – Mit einem Jahr Verspätung ist am Freitag der Grundstein für das derzeit größte Wohnungsneubauprojekt in der Innenstadt gelegt worden. Bis Anfang 2015 baut der Berliner Investor Artprojekt auf der Brache hinter dem Nikolaisaal ein Wohnquartier mit drei Mehrfamilien- und 14 Stadthäusern, die im Karree zwischen Wilhelm-Staab-, Yorck-, Dortu- und Charlottenstraße entstehen.

Eigentlich hatte die „Nikolaigärten“ genannte Wohnanlage längst Kontur annehmen sollen, erklärte Thomas Hölzel, der Chef von Artprojekt. Allerdings habe sein Unternehmen zunächst die bereits fertigen Pläne für das Vorhaben wegen Brandschutzbedenken nachträglich umarbeiten müssen. Dann habe noch ein Nachbar Widerspruch gegen das Projekt eingelegt, sagte Hölzel – der Kritiker habe gefürchtet, die neuen Häuser könnten durch den von ihnen geworfenen Schatten einen bestehenden Garten in dessen Entwicklung stören. „Die Stadt hat den Widerspruch zum Glück zurückgewiesen“, sagte Hölzel und lobte die konstruktive Zusammenarbeit mit der Bauverwaltung. Klipp sagte, angesichts des Wachstums der Stadt seien solche Projekte zur innerstädtischen Verdichtung nötig, um Potsdam nicht ausufern zu lassen. „Das Projekt ist speziell für die Bedürfnisse des Potsdamer Wohnungsmarkts entwickelt worden, es bietet Platz für alle Generationen“, sagte Artprojekt-Chef Hölzel. Die Preise für die Wohnungen und Einfamilienhäuser lägen zwischen 199 000 und 729 000 Euro, ein Drittel sei bereits verkauft. Für Interessenten hat Artprojekt ein Geschäft in der Charlottenstraße 99 eingerichtet.

Am Rande der Grundsteinlegung nahm Hölzel auch Stellung zu Vorwürfen, die ein Düsseldorfer Insolvenzverwalter zuletzt gegenüber den PNN erhoben hat. Dabei ging es um angebliche Baumängel und weiteren Ärger bei einem von Hölzel verantworteten Gebäudeensemble in Berlin. Es sei offensichtlich Strategie von Artprojekt, Probleme mit Käufern auszusitzen, erklärte der Anwalt. Hölzel sagte dazu, der Jurist schulde Artprojekt 1,2 Millionen Euro und versuche mit allen Mitteln, dem Unternehmen zu schaden: „Es handelt sich um bewusste Falschaussagen.“ Das könne er mit Gutachten belegen. 

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