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Neben dieser Bootsanlegestelle am Krampnitzsee könnte das neue Kiezbad errichtet werden.

© Ottmar Winter PNN

Baurecht nicht vor 2030 möglich: Potsdam bremst bei Kiezbad am Krampnitzsee

Immer wieder wird eine Schwimmhalle für den Norden der Stadt gefordert. Doch allein bis zum Baurecht werden noch Jahre vergehen.

Für die seit Jahren geforderte Schwimmhalle für den Potsdamer Norden wird nicht vor 2030 Baurecht geschaffen sein. Das geht aus einer aktuellen Mitteilung der Bauverwaltung an die Stadtverordneten hervor. Demnach könnte das Bad am Ufer des Krampnitzsees neben der dort vorhandenen und ausbaufähigen Marina errichtet werden, so die Verwaltung. Konkret gehe es um ein Bad mit fünf 25-Meter-Schwimmbahnen, das dort hinpassen würde.

Im Konzept für das künftige Stadtviertel Krampnitz sei die Fertigstellung dieses Uferbereichs für die Jahre 2032 und 2033 skizziert. Der vor Ort gültige Bebauungsplan werde voraussichtlich 2028 weitergeführt. „Wann Baurecht für diesen Bereich geschaffen werden kann, ist derzeit nicht abschließend zu beantworten“, so die Bauverwaltung.

Verwiesen wird auch auf steigende Baupreise – 2019 noch war die Stadt von rund zehn Millionen Euro Kosten für so ein Bad ausgegangen.

Im Juni hatten die Stadtverordneten einen mehrfach veränderten Antrag von Sozial.Linken und SPD für weitere Planungen zum Bad angenommen. Demnach sollte ein genehmigungsfähiges Grundstück gesichert und Baurecht geschaffen werden. Ferner sollte eine Fläche für ein Freibad identifiziert werden – auch das wäre im Umfeld von Marina und Kiezbad demnach möglich.

Wie berichtet, hatte das Sportdezernat im Rathaus schon mehrfach den mittelfristigen Bedarf für ein weiteres Bad artikuliert, schon wegen des Bevölkerungswachstums im Norden. Bisher gibt es in Potsdam das Kiezbad am Stern und das blu am Brauhausberg – plus zwei Strandbäder. 

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