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Hort zieht ein: Aus für Bürgertreff in Eiche

Nach einem Krisentreffen ist das Aus für den Bürgertreff in Eiche beschlossene Sache. Nun wird nach einem Ersatzquartier gesucht

Das Aus für den Bürgertreff in Eiche ist besiegelt – nun werden neue Räumlichkeiten gesucht. Das ist das Ergebnis eines Krisentreffens von Stadtverwaltung, Ortsbeirat und dem Vermieter des Treffs, dem Oberlinhaus-Verein. Oberlinhaus-Sprecher Christian Kolata sagte den PNN auf Anfrage, in dem Gespräch sei noch einmal verbindlich festgehalten worden, dass in dem Haus ab dem kommenden Schuljahr wie geplant 20 Hortplätze eingerichtet würden. „Mit Unterstützung der Landeshauptstadt ist die Ortsgemeinde Eiche nun auf der Suche nach neuen und größeren Räumlichkeiten für die Gemeinwesenarbeit des Bürgertreffs in Eiche“, so Kolata.

Zuletzt hatte die Stadtverwaltung im Hauptausschuss ausgeführt, dass in der Frage eine Lösung gesucht werde. Angesichts der laufenden Verhandlungen hatte die Linke einen Antrag zum Erhalt des vor fünf Jahren eröffneten Bürgertreffs zunächst zurückgestellt. Das Aus für den Bürgertreff war Ende September bekannt geworden, es gab parteiübergreifende Kritik, auch aus dem Eicher Ortsbeirat. Anlass war eine Anfrage des Potsdamer Jugendamts an das Oberlinhaus, ob man an dem Standort – schon jetzt befindet sich auf dem Gelände eine Kita – nicht auch noch weitere Hortplätze ansiedeln könnte, die im Ortsteil fehlen.

Unter anderem finden in dem Haus Kurse, Lesungen und Vorträge sowie die Sitzungen des Ortsbeirats statt. Anwohner konnten den Raum für private Feiern nutzen. Kritiker monierten, weder in Eiche noch in Golm gebe es einen vergleichbaren Raum für diese Angebote.

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