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ATLAS: Aufgabe für drei

Es ist schon erstaunlich, was man selbst mit einer Million Euro pro Jahr erreichen kann. Zwölf neue Gärtner, dazu ein lange vernachlässigtes – und daher auch kaum bekanntes – Gartenensemble im Park Sanssouci wieder auf Vordermann gebracht: Die Bilanz des städtischen Beitrags zur Pflege von Potsdams wichtigstem Welterbepark kann sich durchaus sehen lassen.

Von Peer Straube

Es ist schon erstaunlich, was man selbst mit einer Million Euro pro Jahr erreichen kann. Zwölf neue Gärtner, dazu ein lange vernachlässigtes – und daher auch kaum bekanntes – Gartenensemble im Park Sanssouci wieder auf Vordermann gebracht: Die Bilanz des städtischen Beitrags zur Pflege von Potsdams wichtigstem Welterbepark kann sich durchaus sehen lassen. Und doch ist der kommunale Zuschuss, einst zur Vermeidung des Parkeintritts von den Stadtverordneten beschlossen, nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. 3,5 Millionen Euro beträgt die jährliche Differenz zu dem, was die Stiftung nach eigenen Angaben braucht, um den Pflegezustand zu erreichen, der den Titel Welterbepark auch wirklich verdient. Zu tun gibt es reichlich, das sieht auch der Laie bei einem Rundgang durch die Anlage. Es ist allerdings Aufgabe der Stiftungsträger, das zu bezahlen. Der Bund, Brandenburg und Berlin sind in der Pflicht, nicht die Stadt Potsdam. Wenn diese drei das einsehen, bleibt Sanssouci auch künftig für alle kostenlos – genau, wie es die Stiftungssatzung vorsieht.

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