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HINTERGRUND: Auch die Stadt vermittelt Wohnungen

Wer ein leerstehendes WG-Zimmer oder ein Gästezimmer hat, das er an Flüchtlinge vermieten möchte, kann sich auch an die Stadt Potsdam wenden. Dort werden – im Gegensatz zu „Flüchtlinge Willkommen“ – auch ganze Wohnungen angenommen.

Wer ein leerstehendes WG-Zimmer oder ein Gästezimmer hat, das er an Flüchtlinge vermieten möchte, kann sich auch an die Stadt Potsdam wenden. Dort werden – im Gegensatz zu „Flüchtlinge Willkommen“ – auch ganze Wohnungen angenommen. Ansprechpartner ist Matthias Röhe vom Fachbereich Soziales und Gesundheit, zu erreichen unter Tel.: (0331) 2892448 – bald soll es auch auf potsdam.de Informationen dazu geben. In den vergangenen Monaten gingen bei der Stadt 92 private Wohnungsangebote ein, wie Stadtsprecher Jan Brunzlow auf PNN-Anfrage sagte. Nur bei etwas mehr als 20 Fällen wurde aber etwas daraus: Zwölf Wohnungen wurden von der Stadt als sogenannte Nutzungswohnungen angemietet – sie kann sie also eigenständig an Flüchtlinge vergeben. In acht Fällen kam es zu einem direkten Mietverhältnis zwischen Flüchtling und Vermieter beziehungsweise Eigentümer. Voraussetzungen sind laut Stadt, dass der Flüchtling mindestens 18 Jahre alt ist und dass es sich um einen abgeschlossenen Wohnraum handelt. Außerdem muss die Wohnung „zumutbar“ sein, also warm, trocken und sicher – Gartenlauben oder Kellerräume sind tabu. Dass es mit einer Vermittlung erst in so wenigen Fällen geklappt hat, liege auch daran, dass einige nicht vermietbare Wohnungen angeboten wurden, so Brunzlow. Andere hätten außerhalb Potsdams gelegen, solche Wohnungen kommen nicht in Frage. wik

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