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Kommentar über womöglich kontaminierte Spenden: Ärgerlich

Sollte sich tatsächlich herausstellen, dass die vielen Spenden der Potsdamer durch gesundheitsgefährdende Schwebstoffe in der Luft der alten Spendensammelstelle in der Haeckelstraße kontaminiert sind und nicht mehr verwendet werden könnten, wäre der Schaden immens. Ein Kommentar.

Gut zwei Lastwagen voll mit Klamotten, sieben Tonnen schwer und 30 Kubikmeter groß: Sollte sich tatsächlich herausstellen, dass die vielen Spenden der Potsdamer durch gesundheitsgefährdende Schwebstoffe in der Luft der alten Spendensammelstelle in der Haeckelstraße kontaminiert sind und nicht mehr verwendet werden könnten, wäre der Schaden immens. Dabei werden die Kleidungsstücke gerade jetzt, zu Beginn des Winters, dringend benötigt – und zwar bei Geflüchteten und anderen Bedürftigen gleichermaßen.

Dass die Schadstoffprüfung in der Eile versäumt wurde, mag verständlich sein. Die kontaminierten Räume dann zu schließen, ist nur konsequent. Gut, dass nun nach langem Warten endlich die neue Spendensammelstelle in Drewitz eröffnet wurde, auch wenn sie aktuell relativ wenig im Angebot hat. Der Aufruf der Stadt, warme Kleidung, Schuhe und Kinderspielzeug zu spenden, sollte daher Erfolg haben – um die Lager zu füllen und damit den Menschen zu helfen, die ohnehin nichts haben.

Und was meinen Sie? Schreiben Sie uns an leserpost@pnn.de!

Stefan Engelbrecht

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