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Tarifverhandlungen gescheitert: Ab Montag drohen unbefristete Streiks im Brandenburger Nahverkehr

In Brandenburg drohen nach dem Scheitern der Tarifverhandlungen in der kommenden Woche unbefristete Streiks der Bus- und Straßenbahnfahrer.

„Wenn die Arbeitgeber bis Samstagvormittag kein deutlich verbessertes Angebot vorlegen, werden wir am Montag mit Streiks beginnen“, sagte der Verhandlungsführer der Gewerkschaft Verdi, Marco Pavlik, am Donnerstag in Potsdam. In der Urabstimmung hätten sich 93 Prozent der Gewerkschaftsmitglieder für einen unbefristeten Streik ausgesprochen.

Betroffen wäre nach und nach der Bus- und der Straßenbahnverkehr in neun Landkreisen und den vier kreisfreien Städten. Auch der Schulbusverkehr in den ländlichen Regionen soll bestreikt werden.

Verdi fordert eine Lohnerhöhung von 120 Euro monatlich brutto für alle Entgeltgruppen der rund 3000 Beschäftigten in 17 kommunalen Verkehrsbetrieben, das entspreche einer Erhöhung von 5,2 bis 5,6 Prozent. Dagegen hatten die Arbeitgeber zuletzt vier Prozent mehr in zwei Schritten und eine Einmalzahlung von 180 Euro angeboten. (dpa)

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