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Beispiel für Holzbauten in Potsdam: Entwurf für mögliche Schulbauten von ZRS Architekten.

© ZRS Architekten

75. Stadtforum in Potsdam zum Klimakiller Bauen: Wie kann nachhaltig gebaut werden?

Das Stadtforum Potsdam beschäftigt sich mit dem Thema Nachhaltigkeit beim Bauen. In der Expertenrunde könnte es Kontroversen geben.

Zum nunmehr 75. Mal wird beim Stadtforum Potsdam über Bauthemen gesprochen. Zum Jubiläum geht es am 6. Juli ab 18 Uhr im Potsdam Museum am Alten Markt um nachhaltiges Bauen. In neun Redebeiträgen soll die Frage beantwortet werden, wie diese dringliche Aufgabe bewältigt werden soll.

Der als Redner angekündigte Architektur-Professor Philipp Misselwitz von der Initiative Bauhaus Erde erklärt dazu: „Der Bausektor ist Teil des Problems.“ Die große Frage laute, wie das Bauen vom Klimakiller zum Klimaheiler werden kann. Im Einleitungstext zum Stadtforum heißt es, dass der Klimaschutz auch den Bausektor vor extreme Herausforderungen stelle.

Denn eingeschliffene Angewohnheiten, Gebrauchsmuster, Praktiken und Normen müssten grundsätzlich angepasst und neu ausgerichtet werden. Das betreffe nicht nur die bisher verwendeten Baumaterialien, sondern einen grundsätzlich anderen Umgang mit der gebauten Umwelt und deren Lebenszyklen.

Neun Wortbeiträge sind angekündigt, unter anderem von Andreas Rieger, Präsident der Architektenkammer Brandenburg, Denny Ohnesorge, Geschäftsführer des Hauptverbandes Deutsche Holzindustrie, dem Architekten und Professor für klimagerechtes Bauen Eike Roswag-Klinge, und vom Vorsitzenden der Stadtverordnetenversammlung Pete Heuer (SPD), der zuletzt im Bauausschuss die Ziele der Bauhaus-Erde-Initiative infrage stellte, weil weltweit nicht genügend Holz für den Hausbau zur Verfügung stehe. Ob es auch beim Stadtforum zu solchen Kontroversen kommt?

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