Christopher Street Day: 25 Jahre CSD in Potsdam

Potsdam - Ein Vierteljahrhundert bunte Vielfalt und Kampf für Akzeptanz: Der Christopher Street Day (CSD) Potsdam feiert in diesem Jahr sein 25. Jubiläum. Anlässlich des runden Geburtstages organisiert gayBrandenburg vom morgigen Samstag bis zum 17. Mai verschiedene Veranstaltungen rund um und vor allem für die Lesbian-Gay-Bisexual-Trans-Intersex-Queer (LSBTIQ)-Community.

Das Programm startet am Samstag um 14 Uhr mit einer öffentlichen Mitgliederversammlung der SPDqueer Brandenburg im Rechenzentrum Potsdam. Die Mitglieder möchten mit den Potsdamern ins Gespräch kommen, politische Ziele besprechen und mögliche Fragen klären. Um 18 Uhr wird es außerdem einen ökumenischen Gottesdienst in der Nagelkreuzkapelle geben. Im Anschluss an den „Regenbogen-Gottesdienst“, wie gayBrandenburg ihn selbst nennt, ist Gelegenheit, bei Kaffee und Kuchen die Gemeinde näher kennenzulernen.

Wie sich der Umgang mit den verschiedenen Sexualitäten in Brandenburg entwickelt hat, haben Studierende der Universität Potsdam erforscht. Die Ergebnisse ihres Projektes „Queere Stadt- und Regionalgeschichte“ präsentieren sie am Sonntag um 12 Uhr im Foyer von Haus 6 am Uni-Standort Griebnitzsee in einer Plakatausstellung. Vor Ort wird auch eine Regenbogenfahne gehisst werden.

Diese Tradition des CSD wird am 3. Mai an verschiedenen Orten in Potsdam fortgesetzt: Um 16 Uhr im Karl-Liebknecht-Stadion, um 17 Uhr im Regine- Hildebrandt-Haus, um 17.30 Uhr im Lothar-Bisky-Haus sowie um 18 Uhr im Stadthaus Potsdam. Im Letzteren wird auch die Ausstellung „Queensday“ eröffnet. Den Queensday selbst gibt es in Potsdam seit 2004. Dieses Jahr findet er voraussichtlich am 5. sowie am 6. Mai im Holländischen Viertel statt und präsentiert nicht ganz politisch-korrekte, etwas trashige Homosexuellen-Kultur. Er ist außerdem zum 25. CSD-Geburtstag erstmals der Auftakt zur „Hass bringt dir nix“-Tour, welche die Landesverfassung und seinen Artikel 12 zum Thema Gleichheit in den Fokus stellt. 

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