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Landeshauptstadt: 1000 Kerzen fürs Christkind

Weihnachtssingen im Karl-Liebknecht-Stadion

Was haben Fußball und Weihnachten gemeinsam? Bei beiden Anlässen wird oft und gerne gesungen. Was liegt also näher, als beides miteinander zu verbinden? Entsprechend laden der SV Babelsberg 03 und das Oberlinhaus am Freitag, dem 22. Dezember, um 18 Uhr in das Karl-Liebknecht-Stadion in der Karl-Liebknecht-Straße 90 zum gemeinsamen Weihnachtssingen ein.

Ganz nach dem Vorbild der Eisernen vom 1. FC Union Berlin in der Alten Försterei wollen die Nulldreier das „Karli“ für einen Abend in eine festliche Weihnachtsarena verwandeln. So soll das Flutlicht ausgeknipst und Teile des Stadions durch 1000 Kerzen erleuchtet werden. Ein 30-köpfiger Chor wird vom Rasen aus den Gesang begleiten. Auf dem Programm und in den eigens gedruckten Liederbüchern stehen deutsche Weihnachtsklassiker wie „Alle Jahre wieder“, „O Tannenbaum“ oder „Ihr Kinderlein kommet“. Vor dem Singen, quasi als Aufwärmphase, eröffnet ab 16 Uhr auf dem Stadionvorplatz ein Weihnachtsmarkt.

Dass der Berliner Fußballverein aus Köpenick das Weihnachtssingen erfunden hat, streitet auch Oberlin-Vorstand Matthias Fichtmüller nicht ab: „Ja, wir geben es zu: Eisern Union hat es erfunden. Und wir sind die beste Kopie.“ Inzwischen sind die Babelsberger allerdings nicht die Einzigen, die die Berliner Erfindung abkupfern. Mittlerweile wird in vielen großen deutschen Fußballstadien vor Weihnachten statt über den eigenen Verein über das Christkind gesungen, etwa in Köln, Dortmund, Gelsenkirchen, Dresden und Aachen. mat

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