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Kriminalität in Potsdam: Gefährliches Pflaster Potsdam

Das Risiko, in Potsdam zum Opfer von Taschendieben zu werden, ist vergleichsweise hoch. Zu diesem Ergebnis kommt ein bundesweites Ranking des Schnäppchen-Portals shopping.de.

Potsdam - Das Risiko, in Potsdam zum Opfer von Taschendieben zu werden, ist vergleichsweise hoch. Zu diesem Ergebnis kommt ein bundesweites Ranking des Schnäppchen-Portals shopping.de, in dem über 400 Städte und Kreise in Deutschland zum Thema Taschendiebstahl untersucht worden sind. Die Zahlen stammen den Angaben nach aus der Kriminalstatistik der Polizei. Demnach erreicht Potsdam unter den als „gefährlich“ geltenden Kommunen Platz 38 – mit 223 Straftaten je 100 000 Einwohnern. Das entspreche einem Wert von 146 Prozent über dem Bundesschnitt, heißt es in der Aufstellung – und dies bei einer Aufklärungsquote von nur 2,1 Prozent. 55 Prozent der wenigen ermittelten Tatverdächtigen stammten demnach nicht aus Deutschland.

Zum Vergleich: Der Landkreis Potsdam-Mittelmark kommt mit Rang 110 auf einen Platz im vorderen Mittelfeld. Das entspricht 86 Straftaten je 100 000 Einwohnern, was fünf Prozent unter dem Bundesschnitt bedeutet. Die Aufklärungsquote liegt ebenso bei mageren fünf Prozent. Unrühmlicher Spitzenreiter in der Studie ist Düsseldorf, dessen Werte 1349 Prozent über dem Bundesschnitt liegen. Knapp dahinter folgt Berlin. Auch hier liegt die Aufklärungsquote nur bei rund fünf Prozent.

Deutschland kämpfe seit Jahren, besonders seit Öffnung des Schengenraumes nach Osteuropa, mit anhaltend hohen Taschendiebstahlquoten, heißt es.

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