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Landeshauptstadt: Konzept für Lindenstraße wird erarbeitet

Innenstadt - Ein neues Gedenkkonzept soll in den kommenden drei Monaten für die Gedenkstätte Lindenstraße 54 erarbeitet werden. Wie die Stadtverwaltung gestern mitteilte, sei bei einem Workshop am Donnerstagabend verabredet worden, dass in diesem Konzept auch über die Zukunft der abmontierten Gitterstäbe am Vorderhaus entschieden werden soll.

Innenstadt - Ein neues Gedenkkonzept soll in den kommenden drei Monaten für die Gedenkstätte Lindenstraße 54 erarbeitet werden. Wie die Stadtverwaltung gestern mitteilte, sei bei einem Workshop am Donnerstagabend verabredet worden, dass in diesem Konzept auch über die Zukunft der abmontierten Gitterstäbe am Vorderhaus entschieden werden soll.

Die Verwaltung hatte diese von den Fenstern im Erdgeschoss entfernen lassen, Historiker des Zentrums für Zeithistorische Forschung (ZZF) hatten das kritisiert. Dadurch sei die Authenzität des Ortes als Gefängnis der Staatsicherheit in der DDR-Zeit nicht mehr sichtbar, hieß es. An dem Gedenkkonzept arbeiten Mitarbeiter des Potsdam-Museums, Vertreter der Fördergemeinschaft Lindenstraße 54, des ZZF, des Landesamtes für Denkmalpflege, der städtischen Denkmalschutzbehörde und der kommunalen Immobilenverwaltung. Dabei sollen in das Konzept auch die authentischen Spuren verschiedener Zeitepochen des Hauptgebäudes und des Hofes einbezogen werden. Dazu gehören unter anderem die Aspekte wie die Eingangssituation der Gedenkstätte, die Dachfenster im Zellenhaus und die Farbfassung im Inneren des Gebäudes. In dem Workshop seien auch Fragen behandelt worden, wie man auf Wünsche des authentischen Erinnerns angesichts der wechselvollen Geschichte des Hauses eingehen kann und wie die in Aussicht gestellten Fördermittel zur Innensanierung und Weiterentwicklung sinnvoll eingesetzt werden sollen. pst

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