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Nedlitzer Holz, Strasse am Golfplatz, Baustelle.

© S. Gabsch

Kommentar über das Potsdamer Baustellenmanagement: Zeit zum Denken

Eins ist klar: Straßenbaustellen sind ein notwendiges Übel. Andererseits kann man von der Stadt durchaus eine bessere Planung erwarten, meint PNN-Redakteur Henri Kramer in seinem Kommentar.

Natürlich sind Straßenbaustellen immer einmal nötig – sei es für die Sanierung von Fahrbahnen oder Hausanschlüssen oder für die Verlegung neuer Leitungen. Allerdings darf man die Menge der Baustellen, die die Potsdamer Verkehrsplaner dieses Jahr wieder im Potsdamer Straßennetz anlegen wollen, durchaus hinterfragen –, dass zum Beispiel gleichzeitig die Behlertstraße und Abfahrten der Nuthestraße zur Baustelle werden. Spötter könnten von einer perfiden Form der Verkehrserziehung sprechen: weg vom Auto, hin zum Fahrrad.

Dabei hatten die Verkehrsplaner doch Besserung versprochen und bereits im vergangenen Dezember per Presseerklärung eine „Qualifizierung des Baustellenmanagements“ für insgesamt 250 000 Euro angekündigt. Unter anderem solle eine neue Software bei der Koordination helfen, hieß es. Ein verräterischer Halbsatz fiel damals aber schon auf: Der Einsatz des neuen Super-Tools sei ab „ab Januar 2019 realistisch“ Ob das wirklich etwas bringt, darüber können Potsdamer Autofahrer in diesem Jahr bei diversen Engpässen noch lange nachdenken.

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Bericht: Fünf Routen durch potsdam dicht: In den Osterferien ist in Potsdam mit erheblichen Einschränkungen im Straßenverkehr zu rechnen. 

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