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Landeshauptstadt: Klipp: Vorerst kein Verkauf der Polo

Krampnitz - Die Pro-Potsdam-Tochter Polo Beteiligungsgesellschaft mbH wird nicht privatisiert, bevor sie die Voruntersuchungen zum früheren Krampnitzer Kasernengelände abgeschlossen hat. Das erklärte Baudezernent Matthias Klipp (Bündnisgrüne) gestern vor Journalisten.

Krampnitz - Die Pro-Potsdam-Tochter Polo Beteiligungsgesellschaft mbH wird nicht privatisiert, bevor sie die Voruntersuchungen zum früheren Krampnitzer Kasernengelände abgeschlossen hat. Das erklärte Baudezernent Matthias Klipp (Bündnisgrüne) gestern vor Journalisten. Die Polo, deren Geschäftsführer Erich Jesse ist, wickelt für die Pro Potsdam die Immobilienverkäufe ab – unter anderem im Bornstedter Feld und in der Speicherstadt. Die Gesellschaft soll ausgeschrieben und verkauft werden, als ein Interessent gilt Jesse. Der Auftrag, die Polo mit der Untersuchung des Krampnitz-Areals zu betrauen, sei auch ergangen, weil Jesses Kompetenz bei der Entwicklung von Sanierungs- und Entwicklungsgebieten genutzt werden sollte, so Klipp. Er bezweifle, dass eine Ausschreibung erfolgreich verlaufen wäre. Das Budget sei so gering, „dass da kaum etwas hängen bleibt“. Der Grünen-Stadtverordnete Andreas Menzel hatte in der letzten Stadtverordnetenversammlung wissen wollen, warum es keine Ausschreibung gegeben hat und welche Qualifikationen die Polo mitbringt. Ob die Polo nach ihrem Verkauf mit der Entwicklung des Kasernengeländes beauftragt wird, sei offen, so Klipp. Er ließ aber durchblicken, dass Jesse, sollte er die Firma erwerben, auch hierfür die nötige Erfahrung mitbrächte. Mit dem unter zweifelhaften Umständen erfolgten Verkauf des Kasernenareals beschäftigt sich ein Untersuchungsausschuss des Landes. pee

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