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Landeshauptstadt: Klaus Arlt erhält Verdienstorden

Der Potsdamer Historiker Dr. Klaus Arlt soll mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt werden.

Der Potsdamer Historiker Dr. Klaus Arlt soll mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt werden. Die Auszeichnung mit dem einzigen Verdienstorden der Bundesrepublik wird nach PNN-Informationen am 15. Februar in der Potsdamer Staatskanzlei stattfinden. Klaus Arlt soll mit dem hohen Orden für sein langes ehrenamtliches Wirken bei der Pflege des historischen und kulturellen Erbes der Stadt und insbesondere für die Erforschung der Geschichte der jüdischen Bevölkerung Potsdams gewürdigt werden.

Der 71-jährige Arlt widmete sich bereits zu DDR-Zeiten historischen Themen, schrieb viele heimatgeschichtliche Beiträge in Zeitungen, Zeitschriften sowie Heimatkalendern und hielt Vorträge zu historischen Themen. Arlt war 1969 Mitbegründer der Interessengemeinschaft Sanssouci und ist seit der Gründung auch Vorsitzender dieses Vereins, der seit 1990 „Studiengemeinschaft Sanssouci. Verein für Kultur und Geschichte Potsdams e.V.“ heißt. Besondere Verdienste erwarb sich Arlt bei der Erarbeitung von Konzepten für die Erhaltung und Pflege des Alten Friedhofs und Bornstedter Friedhofs. Arlt verfasste zahlreiche Publikationen zur Potsdamer Geschichte, die heute schon zur Standardliteratur zählen, vermittelte seine Kenntnisse auch auf vielen Veranstaltungen. Der Heimatforscher veröffentlichte unter anderem Reiseführer über Brandenburg und Potsdamer Stadtführer. Arlt war von 1998 bis 2003 SPD-Stadtverordneter und ist Mitglied in zahlreichen weiteren Vereinen, unter anderem im Verein Freunde des Bornstedter Friedhofs, im Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge und im Botanischen Verein Berlin und Brandenburg e.V. Zudem ist Arlt Mitglied im Aufsichtsrat des Hauses der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte. ERB

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