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Preisgekrönt: Das Babelsberger Thalia-Kino erhielt einen der diesjährigen Kinoprogrammpreise.

© Manfred Thomas Tsp

Kinos in Brandenburg ausgezeichnet: Spitzen-Kino aus Potsdam und Kleinmachnow

Das Babelsberger Thalia und die Kleinmachnower Kammerspiele gehören zu den Brandenburger Hauptpreisträgern der diesjährigen Kinoprogrammpreise.

Potsdam - Das Babelsberger Thalia-Kino und die Neuen Kammerspiele Kleinmachnow gehören zu den diesjährigen Hauptpreisträgern der Kinoprogrammpreise für Berlin und Brandenburg. Aufgrund der Corona-Einschränkungen fand die traditionelle Verleihung nicht als Gala statt. Die Preisträger, 18 Kinos aus Brandenburg und 33 Lichtspieltheater aus Berlin, wurden digital über den Gewinn informiert.

Hauptpreise von je 30.000 Euro 

Sowohl die Kleinmachnower Kammerspiele als auch das Babelsberger Thalia konnten Hauptpreise gewinnen, verbunden mit einem Preisgeld von je 30.000 Euro. Die Potsdamer Institution – das Thalia feierte 2019 sein 100-jähriges Bestehen – serviere einen "erfolgreichen Kinococktail: ein Mix aus Kreativität, Liebe zum Publikum, Wissen, was geht, und jeder Menge Arbeit“, heißt es in der Jurybegründung. „Der Lohn ist wieder eine Brandenburger Spitzenprämie.“ 

Thalia-Chef Thomas Bastian (M.) und sein Team.
Thalia-Chef Thomas Bastian (M.) und sein Team.

© Manfred Thomas Tsp

Die Kleinmachnower Kammerspiele erhielten einen der Hauptpreise aufgrund ihres "kreativen und vielfältigen Programms“. Auch das Werderaner Kino „Scala“  wurde ausgezeichnet und erhielt 10.000 Euro, die Jury würdigte nicht nur die steigenden Besucherzahlen des Hauses, sondern auch die Bemühungen, das Kino langfristig zu erhalten. Erst kürzlich konnte die gemeinnützige Stiftung Trias dafür gewonnen werden, das denkmalgeschützte Haus zu kaufen.

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Die Preisgelder für den diesjährigen Kinoprogrammpreis wurden durch die Filmfördergesellschaft Medienboard Berlin-Brandenburg auf insgesamt 1,5 Millionen Euro aufgestockt, um den Häusern in der Corona-Pandemie zu helfen. Seit Wochen müssen Filmtheater geschlossen bleiben. Medienboard-Chefin Kirsten Niehuus begründete diesen Schritt mit den Worten: „Wir hoffen, dass wir mit der Unterstützung einen Beitrag dazu leisten können, dass die Kinos diese enormen Herausforderungen überstehen.“ Die Einrichtungen seien „das Herzstück der vielfältigen Filmkultur in der Hauptstadtregion“. 

Neben den Preisgeldern erhielten alle Kinos, die sich in diesem Jahr für den Preis beworben hatten, bereits eine Soforthilfe von 10.000 Euro.

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