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Landeshauptstadt: Historiker Knabe droht Kritikern mit Strafanzeige

Die Störung des Forums der Konrad-Adenauer-Stiftung zu „sowjetischen Speziallagern“ am vergangenen Mittwoch durch die linke Madstop-Gruppe könnte ein juristisches Nachspiel haben: Der dort aufgetretene Historiker Hubertus Knabe droht der Gruppe mit straf- und zivilrechtlichen Schritten, weil diese in einer Erklärung behauptet hatte, er hätte Stasi-Haftanstalten und Konzentrationslager gleichgesetzt. Dies sei unwahr, so Knabe.

Die Störung des Forums der Konrad-Adenauer-Stiftung zu „sowjetischen Speziallagern“ am vergangenen Mittwoch durch die linke Madstop-Gruppe könnte ein juristisches Nachspiel haben: Der dort aufgetretene Historiker Hubertus Knabe droht der Gruppe mit straf- und zivilrechtlichen Schritten, weil diese in einer Erklärung behauptet hatte, er hätte Stasi-Haftanstalten und Konzentrationslager gleichgesetzt. Dies sei unwahr, so Knabe. Allerdings verteidigte das Madstop-Bündnis in einer Pressemitteilung vom Wochenende die Erklärung. Knabe habe vor einigen Jahren das DDR-Gefängnis in Hohenschönhausen als das „Dachau des Kommunismus“ bezeichnet. Eine solche Gleichsetzung verharmlose den Holocaust, so das linke Bündnis. Im Gegensatz zu den Konzentrationslagern der Nationalsozialisten seien die sowjetischen Speziallager nicht Teil einer Politik gewesen, die als Ziel die „Ausrottung einer ganzen Menschengruppe“ hatte. Henri Kramer

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