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HINTERGRUND: Der Potsdamer Luftschiffhafen

Seinen Namen erhielt der Luftschiffhafen von Graf Ferdinand von Zeppelin: Er ließ auf dem heutigen Sportpark 1912 die damals größte Luftschiffhalle Deutschlands errichten. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde sie abgerissen und ein Sportareal samt Stadion, Regattastrecke und ein Freibad eingerichtet.

Seinen Namen erhielt der Luftschiffhafen von Graf Ferdinand von Zeppelin: Er ließ auf dem heutigen Sportpark 1912 die damals größte Luftschiffhalle Deutschlands errichten. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde sie abgerissen und ein Sportareal samt Stadion, Regattastrecke und ein Freibad eingerichtet. Auch zu DDR-Zeiten wurde das Gelände für den Sport genutzt, unter anderem trainierten die Sportler der Nationalen Volksarmee (NVA) auf dem Gelände. 2005 begann die schrittweise Erneuerung des 22 Hektar großen Geländes, in den folgenden Jahren wurde diese Entwicklung unter der eigens dafür gegründeten Luftschiffhafen GmbH forciert. 25 Vereine mit insgesamt rund 15 000 Mitgliedern haben ihre Trainingsstätten auf dem Gelände, etwa die Fußballerinnen von Turbine Potsdam oder der Olympische Sportclub. Entsprechend haben auf dem Areal schon einige Olympiasieger trainiert. Zudem ist auf dem Gelände die Eliteschule des Sports „Friedrich Ludwig Jahn“ angesiedelt, zu der auch ein Wohnheim und eine Mensa gehören. 2012 kam die mit Mitteln des Konjunkturpakets des Bundes finanzierte, multifunktionale MBS-Arena dazu, in die rund 2900 Besucher passen. Laut dem KPMG-Gutachten sind zwischen 2009 und 2014 rund 76,3 Millionen Euro für Investitionen und Unterhalt in das Sportareal geflossen, davon 47,6 Millionen Euro aus Mitteln der Stadt und ihrer Bauholding Pro Potsdam. Der Rest waren andere Fördermittel.HK

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