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Hans Otto Theater in Potsdam: Jakobs kritisiert Agieren des Theaters

Potsdam - Ein „schräges Verhalten“ hat Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) dem Hans Otto Theater (HOT) attestiert. Das sagte er am Mittwochabend im Hauptausschuss.

Potsdam - Ein „schräges Verhalten“ hat Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) dem Hans Otto Theater (HOT) attestiert. Das sagte er am Mittwochabend im Hauptausschuss. Anlass war ein von den Grünen gefordertes Reglement für die Nutzung städtischer Einrichtungen im beginnenden Oberbürgermeisterwahlkampf.

Denn wie berichtet hatte bei einer Podiumsdiskussion der Heinrich-Böll-Stiftung im Hans Otto Theater auch die Grünen-Fraktionschefin Janny Armbruster teilnehmen sollen – nachdem sie zur OB-Kandidatin ihrer Partei gekürt worden war, lud sie das HOT jedoch wieder aus, eine öffentliche Erklärung dazu gibt es bis heute nicht. Jakobs sagte, in einem Wahlkampf müssten auch öffentliche Räume der Stadt von Kandidaten genutzt werden dürfen: „Es gibt da kein Verbotskriterium.“ Ein von den Grünen geforderter Ethikkodex für OB-Kandidaten, speziell aus der Stadtverwaltung, wurde hingegen im Ausschuss mehrheitlich abgelehnt. Es gebe eine „hinlänglich kritische Öffentlichkeit“ in Potsdam, um die Trennung von Mandat und Wahlwerbung möglichst zu gewährleisten, machte Jakobs deutlich. Daher bestehe kein Regelungsbedarf.

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