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Landeshauptstadt: Handyparker noch in der Minderheit Rathaus: Serviceleistung wird angenommen

Im Juni vor einem Jahr ist das Handyparken – genau genommen das Bezahlen der Parkgebühren per Handy – in Potsdam eingeführt worden. Doch die Zahl der Nutzer ist noch übersichtlich.

Im Juni vor einem Jahr ist das Handyparken – genau genommen das Bezahlen der Parkgebühren per Handy – in Potsdam eingeführt worden. Doch die Zahl der Nutzer ist noch übersichtlich. Bisher würden 4,3 Prozent der Autofahrer diesen Service nutzen. Das entspricht monatlich rund 3900 sogenannten Parkvorgängen, teilte das Verkehrsamt der Stadtverwaltung jetzt auf Anfrage des Stadtverordneten Peter Schultheiß mit – der in der SPD-Fraktion sitzt, allerdings die Potsdamer Demokraten vertritt. Das Nutzerverhalten zeige, „dass das Handyparken grundsätzlich angenommen wird“, so das Amt weiter. Probleme gebe es keine.

Beim Handyparken können Autofahrer ihre Parkscheine gegen einen Aufpreis bargeldlos lösen. Wer das Handy-Parken nutzen möchte, kann zwischen verschiedenen privaten Anbietern wählen – aufgelistet sind diese an allen Parkscheinautomaten. Per App, SMS oder Telefonanruf wird der Standort angegeben, ab dann läuft die digitale Parkuhr. Loggt sich der Fahrer wieder aus, wird die Gebühr berechnet und zum Beispiel über die Handyrechnung abgebucht. Die Betreiber überweisen die Parkgebühr dann weiter an die Stadt – und behalten einen Teil für sich. Damit die Mitarbeiter des Ordnungsamtes wissen, dass per Handy bezahlt wurde, müssen die Nutzer zudem einen Hinweisaufkleber an der Windschutzscheibe befestigen. Auch in anderen Städten, in denen das System eingeführt wurde, sind die Handyparker laut Medienberichten in der Minderheit geblieben. HK

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