zum Hauptinhalt
Sophia Eltrop hatte überraschend ihren Abgang bei den Stadtwerken verkündet.

© Sebastian Gabsch

Ex-Stadtwerkechefin geht nach Düsseldorf: Sophia Eltrop hat einen neuen Job

Vor einem Monat kündigte die bisherige Stadtwerke-Chefin Sophia Eltrop ihren überraschenden Abschied aus Potsdam an. Nun hat sie einen neuen Arbeitgeber. Die Nachfolge wird vorbereitet.

Potsdam/Düsseldorf - Vor einem Monat verkündete Potsdams Stadtwerke-Chefin Sophia Eltrop überraschend ihren Abgang. Nun hat sie bereits einen neuen Job – ab 1. Oktober fängt sie beim Öko-Energieversorger Naturstrom AG mit Hauptsitz in Düsseldorf an. Sie werde im Vorstand des Unternehmens die Ressorts Finanzen, Personal und IT übernehmen, teilte der Versorger mit einem Jahresumsatz von 500 Millionen Euro mit.

Am 25. Juli hatte das Rathaus den Ausstieg bekannt gegeben – Eltrop müsse kurzfristig aus familiären Gründen ihren Lebensmittelpunkt in ihre Heimat nach Nordrhein-Westfalen verlegen. Nach PNN-Informationen ist ihr Büro bereits verwaist. Ein Stadtsprecher sagte zu der Nachricht lediglich: „Es war zu erwarten, dass Frau Eltrop nicht ohne berufliche Beschäftigung bleiben wird.“ 

[Was ist los in Potsdam und Brandenburg? Die Potsdamer Neuesten Nachrichten informieren Sie direkt aus der Landeshauptstadt. Mit dem Newsletter Potsdam HEUTE sind Sie besonders nah dran. Hier geht's zur kostenlosen Bestellung.]

Parallel zu Eltrop hatte auch die kaufmännische Geschäftsführerin der Stadtwerke-Tochter Verkehrsbetrieb (ViP), Claudia Wiest, ihren Weggang angekündigt – sie wechselt Anfang 2023 in den Vorstand bei der Bremer Straßenbahn AG. Spekuliert wurde unter anderem über interne Machtkämpfe in den Stadtwerken, aber auch über fehlende Rückendeckung für beide Frauen durch die Rathausspitze unter Oberbürgermeister Mike Schubert (SPD).  Der Abschied kommt mitten in der aktuellen Energiekrise.

Neubesetzung wird vorbereitet

Der Stadtsprecher sagte, die organisatorische Vorbereitung für die Neubesetzungen der Stellen würden derzeit durchgeführt. „Hierbei arbeiten Unternehmen und Verwaltung eng zusammen.“ Darüber werde nichtöffentlich im Hauptausschuss informiert. 

„In der Regel werden Auswahlkommissionen gebildet, die sich insbesondere aus Vertretern des jeweiligen Aufsichtsrates und der Gesellschafterin zusammensetzen“, hieß es. 

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false