Entensterben im Kirschsteigfeld: Tierschutz engagiert sich für Küken
Der Potsdamer Tierschutzverein will das Kükensterben im Hirtengraben stoppen. Den Vorschlag, wieder Bretter im Wehr anzubringen, damit sich die Küken aus dem Wehr befreien können, sieht der Verein jedoch kritisch.
Potsdam - Im Fall der ertrinkenden Küken im Hirtengraben hat sich nun auch der Potsdamer Tierschutzverein eingeschaltet. Anwohner hatten berichtet, dass bisher nichts dagegen unternommen worden sei, das Sterben der Küken, die über das Wehr gespült werden, zu verhindern.
Den Vorschlag der Stadt, zusammen mit dem Naturschutzbund und Anwohnern wieder Bretter dort anzubringen, damit sich die Küken aus dem Wehr befreien können, sieht der Verein kritisch. Diese seien immer wieder entfernt worden, so Antje Schwarze, Vorstandsmitglied des Tierschutzvereins. Seit Jahren erleben Anwohner, wie die Küken im dahinterliegenden Betonrohr verenden. Mit Beginn des Frühjahrs ist über mehrere Monate das Quieken der Tiere zu hören. Der Tierschutzverein Potsdam unterstütze eine dauerhafte und sofortige Lösung, teilt Schwarze mit. „Da unmittelbar tagtäglich die Gefahr für die Küken besteht, muss schnell gehandelt werden.“
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