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Landeshauptstadt: Energiesparen um die Wette Schulen erhalten Prämien von 60 000 Euro

Wer spart am meisten Energie? 35 Potsdamer Schulen hatten sich am Energieeinsparprojekt und damit am Wettbewerb um die größte Effizienz beteiligt.

Wer spart am meisten Energie? 35 Potsdamer Schulen hatten sich am Energieeinsparprojekt und damit am Wettbewerb um die größte Effizienz beteiligt. Am Donnerstag wurden sie dafür im Potsdamer Rathaus von Bürgermeister Burkhard Exner (SPD) und dem Werkleiter des Kommunalen Immobilien Service (KIS), Bernd Richter, mit Prämien im Gesamtwert von 60 000 Euro ausgezeichnet. Spitzenreiter waren die Gesamtschule „Peter Joseph Lenné“, die Waldstadt-Grundschule und die Grundschule am Humboldtring: Sie senkten den Strom- und Wärmeverbrauch in ihren Schulgebäuden innerhalb eines Jahres um durchschnittlich 3,2 Prozent.

Die Schulen können im Rahmen des Projekts, das es seit 2012 gibt, Punkte sammeln, indem sie sich mit den Themen Energieeinsparung und -effizienz auseinandersetzen. Dazu gibt es Workshops, Projekttage und Unterrichtseinheiten. Auf einer eigenen Homepage können sich die Schüler außerdem an einem Quiz und anderen Aktionen beteiligen und zusätzliche Punkte sammeln. Einmal pro Jahr werden die Strom- und Wärmeverbräuche verglichen. Die gesammelten Punkte werden anschließend in Prämien für die Schulen und Hausmeister umgerechnet.

In einer Pressemitteilung der Stadt hieß es, die Schüler und Lehrer hätten es mit kreativen Projekten und praktischen Maßnahmen geschafft, unnötige Strom- und Wärmeverbräuche zu vermeiden und Ressourcen wie Papier und Wasser zu schonen. Exner lobte bei der Vergabe der Prämien das Engagement und die Kreativität der Schüler bei der Energieeinsparung. „Zudem tragen Schulen als Multiplikatoren dazu bei, dass Kinder und Jugendliche ein Bewusstsein für ein intaktes Lebensumfeld entwickeln“, erklärte Exner.

Der KIS betreut das Energiesparprojekt im Auftrag der Stadt bereits seit fünf Jahren. Im aktuellen Schuljahr wird es gemeinsam mit dem Unabhängigen Institut für Umweltfragen (UfU) und der Berliner Energieagentur umgesetzt. sca

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