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Landeshauptstadt: Elektroantrieb statt Benzin und Diesel

Das Rathaus will seinen Fuhrpark mit knapp 130 Fahrzeugen schrittweise auf Elektroantrieb umstellen. Die dazugehörigen Planungen haben jetzt die Stadtverordneten erhalten, Anlass war ein entsprechender Beschluss auf Initiative der Grünen.

Das Rathaus will seinen Fuhrpark mit knapp 130 Fahrzeugen schrittweise auf Elektroantrieb umstellen. Die dazugehörigen Planungen haben jetzt die Stadtverordneten erhalten, Anlass war ein entsprechender Beschluss auf Initiative der Grünen. Die Umstellung der Flotte könne eine Vorbildwirkung entfalten, heißt es in den Plänen. Pro Jahr würden bis zu 144 000 Kilogramm klimaschädliches Kohlendioxid vermieden.

Erste Schritte sind gemacht: Demnach seien im vergangenen Jahr drei E-Autos erfolgreich getestet worden, inzwischen seien vier im Einsatz. Auch vier Ladestationen gibt es bereits. Zwischen 2018 und 2020 will die Stadt rund 270 000 Euro ausgeben – und in die Jahre gekommene Benzin- oder Dieselfahrzeuge ersetzen. Die Investitionskosten für ein E-Auto liegen laut Konzept bei 26 000 Euro, die Hälfte will sich die Stadt als „100 Prozent Klimaschutzkommune“ vom Bund fördern lassen. Hinzu kommen Anschaffungskosten für Ladesäulen von rund 4000 Euro.

Lob für das Konzept kommt von den Grünen. Umweltexperte Andreas Walter sagte den PNN, das Konzept gehe in die erhoffte Richtung. Allerdings sei das Thema E-Mobilität in Potsdam noch stark ausbaufähig. So fehlten vor allem öffentliche Schnellladesäulen, hier müsse die kommunale Stadtwerke-Tochter Energie und Wasser Potsdam deutlich mehr tun. HK

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