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Dringender Handlungsbedarf: Historische Lindenallee zwei Monate gesperrt

Die anhaltende Trockenheit hat zu Schäden an Bäumen auf der Lindenallee geführt. Die Straße wurde jetzt gesperrt - für zwei Monate.

Sanssouci - Sie ist eine der ältesten Straßen in Potsdam und gehört zum Weltkulturerbe der Unesco: Aus Sicherheitsgründen hat die Stadt die historische Lindenallee im Park Sanssouci am Mittwoch teilweise gesperrt. Das teilte die Stadt mit. Im Bereich des Asphaltweges haben umfangreiche Arbeiten an beschädigten Bäumen begonnen, die in zwei Monaten abgeschlossen werden sollen.

Bei den regelmäßigen Baumschauen hatten Experten dort schwere Schäden entdeckt. Durch die lange Trockenheit im vergangenen Jahr und die geringen Niederschläge in diesem Jahr entstand viel sogenanntes Totholz, etliche Bäume sind abgestorben. Den Handlungsbedarf stufte die Stadt als „dringend“ ein. Mit der Sperrung sollen Besucher des Parks vor Gefahren durch herabfallendes Totholz und umstürzende Bäume geschützt werden. Eine Umleitung auf den parallel zur Lindenallee verlaufenden Weg ist ausgewiesen.

Die Lindenallee wird in der Denkmalliste des Landes Brandenburg als Einzeldenkmal geführt, für die Potsdamer ist sie eine beliebte Grünanlage. Vor allem Radfahrer und Jogger nutzen den Weg, der als vierreihige architektonische Hauptachse durch den Park führt. Die Allee erstreckt sich vom Neuen Palais bis zum Kuhforter Damm. 

Carsten holm

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