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Das Impfzentrum in einem Zelt auf dem Gelände des Klinikums Ernst von Bargmenn Potsdam.

© Andreas Klaer

Die Lage in Potsdam am Montagabend: Impfstelle am Klinikum wird zurückgefahren

Für die Impfstelle am Potsdamer Klinikum gibt es vorerst keinen Impfstoff mehr für Erstimpfungen. Am Montag wurden 15 Neuinfektionen gemeldet, 13 Menschen liegen auf der Intensivstation.

Potsdam - Potsdamer, die auf einen Impftermin über die Warteliste der Stadt gehofft haben, müssen sich womöglich gedulden. Wie das Rathaus am Montag in seinem nachmittäglichen Corona-Update mitteilte, werde die Impfstelle am Klinikum „Ernst von Bergmann“ vorerst für die nächsten vier Wochen keinen Impfstoff für weitere Erstimpfungen erhalten. „Impftermine über die Impfwarteliste zu bekommen, ist daher nach jetzigem Stand unrealistisch.“

Derzeit stehen noch etwa 2000 Nicht-Geimpfte auf der Warteliste. Das für die Verteilung des Impfstoffs zuständige Innenministerium, teilte am Montag mit, dass Impfstellen an Krankenhäusern perspektivisch zugunsten der niedergelassene Ärzte zurückgefahren werden.

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Wie berichtet ist es allerdings möglich, dass die Potsdamer auf der Warteliste Impfdosen verabreicht bekommen, die im Impfzentrum in der Metropolishalle übrig bleiben, weil Termine nicht wahrgenommen werden. Bisher wurde die Warteliste gut genutzt. Nach Rathausangaben hatten sich mehr als 7200 Menschen eingetragen, mehr als 4200 haben einen Termin bekommen beziehungsweise sind anderweitig geimpft worden. Seit Montag kann man sich auch von der Liste abmelden, wenn man den Termin nicht mehr benötigt.

13 Corona-Patienten auf Potsdamer Intensivstationen

Unterdessen sind am Montag 15 Neuinfektionen mit dem Coronavirus in Potsdam gemeldet worden. Bisher haben sich 6334 Menschen angesteckt. Die Sieben-Tage-Inzidenz sank von 124,2 auf 120,9. In Potsdams Kliniken wurden 25 Corona-Patienten stationär behandelt, davon 13 auf den Intensivstationen. Am Sonntag wurden dort 24 Menschen in Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung betreut.

Weiterhin breiten sich Ansteckungen auch an Schulen und Kinderbetreuungseinrichtungen aus. Am Montagnachmittag galten 46 Kinder und Jugendliche sowie elf Mitarbeiter:innen aus Kitas und Schulen als infiziert. 520 Kinder und Jugendliche sowie 63 Mitarbeitende aus Kitas und Schulen seien aktuell als Kontaktpersonen ersten Grades in Quarantäne. Neue Infektionen gab es in der Fontane-Oberschule, der Grundschule am Priesterweg, der Grundschule am Pappelhain, in der Kita Zwergenland, der Gerhard-Hauptmann-Grundschule und in der Max-Dortu-Grundschule.

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