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In vielen Teilen der Innenstadt gilt in Potsdam eine Maskenpflicht

© Ottmar Winter PNN

Die Corona-Lage in Potsdam am Sonntag: Die Zahl der Infizierten bleibt hoch

Das Gesundheitsamt hat am Wochenende 63 neue Corona-Infektionen registriert. Die Stadtverwaltung hat die Senioreneinrichtungen in Potsdam via Monitoring im Blick.

Potsdam - Nach knapp zwei Wochen Teil-Lockdown bleibt die Zahl der Corona-Neuinfektionen auch in Potsdam auf hohem Niveau. Für Samstag und Sonntag meldete die Stadtverwaltung insgesamt 63 Potsdamer, die positiv auf das Virus getestet wurden. Am vergangenen Wochenende hatte das Gesundheitsamt 61 Fälle registriert. Die Sieben-Tage-Inzidenz für Potsdam stieg im Vergleich zu Freitag leicht auf 92,1 an. Damit liegt Potsdam jedoch knapp unter der Landes-Inzidenz von rund 100. In Quarantäne befinden sich laut Stadt derzeit 895 Potsdamer, das sind 36 weniger als noch am Freitag.

Nahezu unverändert ist die Lage in den Kliniken: Im „Ernst von Bergmann“-Klinikum werden 26 Infizierte auf der Normal- und elf auf der Intensivstation behandelt. Darunter seien auch Patienten aus anderen Kommunen, hieß es aus dem Rathaus. Im St. Josefs-Krankenhaus wird ein Patient auf der Normalstation versorgt.

Über neue Fälle an Schulen, Kitas oder anderen Gemeinschaftseinrichtungen wurde am Wochenende nichts bekannt. In Potsdam gibt es insgesamt 18 Pflegeheime und 27 Zentren für betreutes Wohnen für Senioren. Für diese Einrichtungen finde erneut – wie während der ersten Corona-Welle im Frühjahr – ein „automatisiertes Monitoring“ für die Personal- und Betreuungslage sowie den Belegungszustand statt, teilte das Rathaus jetzt auf PNN-Anfrage mit. Zudem sei man mit den Trägern zu individuellen Themen im Kontakt, hieß es. Ferner seien Pflegeheime gebeten worden, eine Art „Heimarztmodell“ einzuführen, erklärte das Rathaus jüngst auf CDU-Anfrage. Die Stadt empfahl zudem, soweit baulich möglich, getrennte Bereiche für Besucher und Bewohner sowie das Personal zu schaffen.

Eine den Corona-Regeln nach illegale Party hat die Polizei am Samstag aufgelöst. Anwohner hatten aus dem Keller eines Mehrfamilienhauses in der Straße Am Kanal  laute Musik gehört – vor Ort stellten die Polizisten noch elf Partygäste, die nun mit einem Bußgeld rechnen müssen. Die Beamten fanden zudem Hinweise auf Drogen und einen illegalen Schlagring, auch deshalb wird nun ermittelt.

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