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Debatte um Stadtbibliothek in Potsdam: AfD für umstrittene Bücher in der Stadt- und Landesbibliothek

Der Potsdamer AfD-Bundestagsabgeordnete René Springer hat keine Probleme damit, dass die städtische Bibliothek in Potsdam rechte Verschwörungstheorien anbietet.

Potsdam - Die Kritik der linksalternativen Fraktion Die Andere an einzelnen Büchern in der Stadt- und Landesbibliothek, die laut Kritikern mindestens rechtspopulistisches oder verschwörungstheoretisches Gedankengut vermitteln, sorgt für Reaktionen. Der Potsdamer AfD-Bundestagsabgeordnete René Springer kann die Debatte nicht nachvollziehen. „Wer den Bürgern vorschreiben will, was sie lesen dürfen und was nicht, der will verhindern, dass sich die Bürger selbständig eine Meinung bilden.“

Auch Bücher mit angeblich rechtspopulistischen Inhalten unterlägen dem Schutz der Meinungsfreiheit. Auch politisch kontroverse Bücher müssten kostengünstig ausgeliehen werden können. Die Bibliothek hatte erklärt, man sorge für einen „bedarfsgerechten Bestand“ an Büchern, das schließe auch „weltanschaulich tendenziöse Schriften und Medieninhalte ein, wenn sich diese im gegenwärtigen gesellschaftlichen Diskurs befinden“ (PNN berichteten).

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