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Keine zehn Millionen Euro wert? Der Erhalt des Minsk würde viel Geld kosten.

© A. Klaer

DDR-Bau in Potsdam: Wo liegt die Schmerzgrenze?: „Minsk“-Erhalt würde zehn Millionen Euro kosten

Wo liegt die Schmerzgrenze für den Erhalt des Minsk? Die Opposition im Rathaus würde für das Haus sogar auf zehn Millionen Euro verzichten.

Potsdam - Der Erhalt des früheren Terassenrestaurants „Minsk“ wird immer unwahrscheinlicher. Demnach müssten die Stadtwerke auf mehr als zehn Millionen Euro verzichten, wenn sie den maroden Bau aus einem Gesamtpaket von Grundstücken auf dem Brauhausberg herauslösen würden, hieß es von der Stadtverwaltung am Mittwochabend im nicht-öffentlichen Teil des Hauptausschusses. Das bestätigten mehrere Teilnehmer den PNN auf Anfrage. Einzig die linke Opposition im Stadthaus habe trotz der enormen Kosten für den Erhalt des Hauses gesprochen, hieß es. Letztlich muss auch der Aufsichtsrat der Stadtwerke den Verkauf absegnen.

Wie berichtet war Ende vergangenen Jahres bekannt geworden, dass einer der 31 Interessenten für zum Verkauf stehende Flächen am Brauhausberg mehr als 27 Millionen Euro geboten hat, um dort Wohnungen zu bauen – unter der Bedingung, dass das „Minsk“ abgerissen wird. Seitdem wird über Modalitäten verhandelt, der Investor selbst ist öffentlich noch nicht bekannt. Das Geld soll den Stadtwerken vor allem dabei helfen, die 40-Millionen-Euro-Schwimmhalle blu zu finanzieren. Zunächst hatten die Stadtwerke nur mit knapp zehn Millionen Euro Einnahmen kalkuliert. 

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