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DAS PROJEKT KUNSTHALLE: Formal ein Privatgeschäft

Das Vorhaben von SAP-Mitgründer Hasso Plattner, Potsdam eine Kunsthalle zu schenken, ist seit Mitte April öffentlich bekannt. Plattner will in der Kunsthalle, die er in moderner Architektur am liebsten auf dem Mercure-Standort bauen möchte, Kunst aus der DDR zeigen.

Das Vorhaben von SAP-Mitgründer Hasso Plattner, Potsdam eine Kunsthalle zu schenken, ist seit Mitte April öffentlich bekannt. Plattner will in der Kunsthalle, die er in moderner Architektur am liebsten auf dem Mercure-Standort bauen möchte, Kunst aus der DDR zeigen. Dazu hat Plattner veranlasst, dass eine Sammlung mit Werken von Malern aus der DDR angelegt wird. Außerdem soll in der Kunsthalle in Zukunft seine private höchst wertvolle Sammlung mit Werken der Klassischen Moderne ihre Heimat finden. Um die Kunsthalle im Lustgarten zu bauen, müsste Plattner das Grundstück vom Eigentümer, dem US-Investor Blackstone erwerben. Derzeit soll Blackstone dafür knapp 14 Millionen Euro fordern. Die Verhandlungen laufen. Damit sind Mercure-Abriss und Kunsthallen-Bau formal ein rein privatwirtschaftliches Geschäft; der Bau müsste von der Stadt genehmigt werden. Besitzer und Betreiber der Kunsthalle soll laut Plattner seine Hasso-Plattner-Förderstiftung sein, an der im Wesentlichen die Familie Plattner beteiligt ist. SCH

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