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Landeshauptstadt: CDU: Runder Tisch für Ladenbetreiber Investor für Erhalt des Bornstedt-Carrees

Bornstedt - Die Pläne für einen Rewe-Supermarkt in Bornstedt treffen im politischen Raum auf differenzierte Reaktionen: Nach der Infoveranstaltung am Dienstagabend im voll besetzten Speisesaal der Karl-Foerster-Grundschule fordert der Vorsitzende des CDU-Stadtbezirksverbandes Innenstadt/Nord, Matthias Finken, die Stadtverwaltung auf, sich mit den Gewerbetreibenden im Bornstedt-Carree an einen runden Tisch zu setzen, um für diese Zukunftsoptionen zu entwickeln. Hintergrund ist das Ergebnis eines Gutachtens, wonach das Bornstedt-Carree im Zuge der Ansiedlung eines Rewe-Supermarktes auf der anderen Seite der Potsdamer Straße als Nahverkaufszentrum kaum eine Überlebenschance hat (PNN berichteten).

Bornstedt - Die Pläne für einen Rewe-Supermarkt in Bornstedt treffen im politischen Raum auf differenzierte Reaktionen: Nach der Infoveranstaltung am Dienstagabend im voll besetzten Speisesaal der Karl-Foerster-Grundschule fordert der Vorsitzende des CDU-Stadtbezirksverbandes Innenstadt/Nord, Matthias Finken, die Stadtverwaltung auf, sich mit den Gewerbetreibenden im Bornstedt-Carree an einen runden Tisch zu setzen, um für diese Zukunftsoptionen zu entwickeln. Hintergrund ist das Ergebnis eines Gutachtens, wonach das Bornstedt-Carree im Zuge der Ansiedlung eines Rewe-Supermarktes auf der anderen Seite der Potsdamer Straße als Nahverkaufszentrum kaum eine Überlebenschance hat (PNN berichteten). Die Ladenbesitzer hätten „viel Geld, Zeit und Engagement“ investiert, um ihr Gewerbe aufzubauen. In der Nähe eines Supermarktes hätten die Läden kaum eine Überlebenschance. „So kann man mit den Leuten nicht umgehen“, erklärte Finken am Mittwoch den PNN.

Grundsätzlich steht Finken der Neuordnung des südlichen Teils des Nahversorgungszentrums „Bornstedt-Carree und Umgebung“ positiv gegenüber: „Man kann es sinnvoll gestalten.“ Bevor jedoch über eine Erweiterung der Gewerbefläche durch die Stadtverordneten beschlossen werden kann, müssten erst die Probleme gelöst werden – Fragen der Lärmemission, Verkehrsprobleme an der Bundesstraße 273, Zukunft der Ladenbesitzer.

Der Stadtverordnete Peter Kaminski (Linke) erklärte, er werde seiner Fraktion empfehlen, für eine Erweiterung des Gewerbegebietes südlich der Potsdamer Straße zu votieren. „Man kann diesen Schritt gehen“, sagte Kaminski den PNN. Schließlich gehe es noch nicht um eine Baugenehmigung. Gleichsam habe er Stadtplanungschef Andreas Goetzmann geraten, im Bauausschuss am Dienstag kommender Woche grundlegende Aussagen zum Emissionsschutz zu machen.

Die Stadtverwaltung teilte den PNN auf Anfrage mit, der Investor – die Regie Bauträgergesellschaft Berlin – habe „Gesprächsbereitschaft signalisiert und ist offen für konstruktive Vorschläge“. Das Konzept sei noch nicht das endgültige Ergebnis, „sondern ein erster Bearbeitungsstand als Diskussionsgrundlage“.

Investor Jens Grünert sagte den PNN am Mittwoch, positive Voten vorausgesetzt werde die Umsetzung seines Projekt 2014 beginnen und sich bis Ende dieses Jahrzehnts hinziehen. Aus seiner Sicht sollte das Bornstedt-Carree mit dem Schwerpunkt Dienstleistungen erhalten bleiben. Grünert: „Der gesamte Standort muss gestärkt werden.“ Wichtig sei, beide Teile des Versorgungszentrums mit einer Ampel an der Potsdamer Straße sicher zu verbinden. Guido Berg

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