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Braumanufaktur in Potsdam: Potsdams Bier bald in Werder abgefüllt

Die Braumanufaktur Potsdam plant eine neue Halle in den Havelauen in Werder. Per Tankwagen soll das rund fünf Wochen gereifte Bier dorthin gelangen.

Potsdam/Werder (Havel) - Die Braumanufaktur Potsdam plant ab dem kommenden Jahr ihr Bier in Werder abzufüllen. Das bestätigte das Unternehmen am Dienstag gegenüber den PNN. In den Havelauen in Werder, nahe der Autobahn, soll ab Frühjahr 2018 der Grundstein für eine neue Halle für die Abfüllung in Flaschen und den Vertrieb gelegt werden – noch warte man auf die Baugenehmigung, heißt es aus dem Unternehmen. Per Tankwagen soll das rund fünf Wochen gereifte Bier von Potsdam nach Werder gelangen.

Der Grund für die Erweiterung des Unternehmens, das seit 2007 Bier ausschließlich in Bioqualität erzeugt, sei einerseits der große Erfolg der Biomarke, andererseits der inzwischen mangelnde Platz am jetzigen Potsdamer Standort an der Templiner Straße. Ein zusätzliches Plus sei die Nähe der Havelauen zur Autobahn, sagte Braumeister Jörg Kirchhoff. Wie teuer die Halle werde und wo genau ihr Standort in den Havelauen sein wird, wollte Kirchhoff noch nicht verraten. Man befinde sich noch mitten in der Planungsphase.

Neu im Sortiment: „Maibock“, „Märzen“, die „Potsdamer Weisse“ oder das Weihnachtsbier „Nikolator“

2002 hatte das Braumeister-Duo Jörg Kirchhoff und Thomas Köhler das Forsthaus Templin erworben. Dort brauten sie das Potsdamer Bier zunächst konventionell. 2005 stellten Köhler und Kirchhoff dann probehalber auf eine Biosorte um. Weil die Nachfrage nach dem einzigen Bio-Bier der Region gut war, wurde ab 2007 nur noch Bier aus biologisch angebauten Zutaten gebraut.

Inzwischen wird das von Naturland zertifizierte Bier in Bio-Supermärkten und bei Getränkeketten verkauft, regional auch bei Rewe, Edeka-Märkten und Sky. Gab es 2003 nur die Sorten „Potsdamer Stange“ sowie ein helles und dunkles Bier, kamen im Laufe der Zeit immer mehr Kreationen hinzu, die zum Teil saisonal verkauft werden: Etwa der „Maibock“, „Märzen“, die „Potsdamer Weisse“ oder das Weihnachtsbier „Nikolator“.

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