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Gründung der Partei Bündnis Sahra Wagenknecht.

© Imago/Chris Emil Janßen

Keine Brandenburger im Führungsteam: CDU-Chef Redmann kritisiert „Bündnis Sahra Wagenknecht“

Die Brandenburger CDU blickt zur Parteigründung des „Bündnis Sahra Wagenknecht“ gelassen auf die Landtagswahlen. Auch die AfD sieht keine Gefahr.

Brandenburgs CDU-Landes- und Fraktionschef Jan Redmann hat eine angebliche „Westlastigkeit“ des neu gegründeten „Bündnis Sahra Wagenknecht“ kritisiert. „Ich habe mit Verwunderung zur Kenntnis genommen, dass das „Bündnis Sahra Wagenknecht“ zwar zur Landtagswahl in Brandenburg antreten will, aber keine Brandenburger im Führungsteam zu haben scheint“, sagte Redmann am Dienstag im Potsdamer Landtag. „Mir scheint die Parteigründung ein westdeutsches Projekt zu sein, dem die Bodenhaftung in Ostdeutschland bislang fehlt.“ Er blicke deswegen „sehr gelassen“ auf ein eventuelles Antreten der Partei bei den Landtagswahlen am 22. September in Brandenburg. 

Auch AfD-Fraktionschef Hans-Christoph Berndt erklärte, „gar nichts“ von einem Antreten der Wagenknecht-Partei zu erwarten. Wähler, die heute erklärten, die AfD wählen zu wollen, müssten „einen halben Schritt zurückgehen“, um Wagenknecht zu wählen. Das werde nicht geschehen, sagte Berndt.

Laut einer Insa-Umfrage von Ende November 2023 würden elf Prozent der Menschen in Brandenburg bei der Landtagswahl das Bündnis Sahra Wagenknecht wählen.

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