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Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD, r.) und Rudolf Zeeb.

© G. Fischer/dpa (Archiv)

Brandenburg: Zerwürfnis mit Woidke: Staatskanzleichef Zeeb warf hin

Der Staatskanzleichef Rudolf Zeeb ist nach einem Streit mit Ministerpräsident Dietmar Woidke Ende Juni zurückgetreten. Nun ist unklar, ob Zeeb nach einem klärenden Gespräch zurückkehrt. Die CDU kritisiert das Drunter und Drüber.

Potsdam - Streit in der Spitze der Brandenburger Staatskanzlei: Regierungssprecher Andreas Beese bestätigte am Freitag einen Bericht der "Märkischen Oderzeitung", dass Staatskanzleichef Rudolf Zeeb Ende Juni nach einem Streit mit Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) ein Rücktrittsgesuch eingereicht habe. Bei dem Streit zwischen Woidke und seinem Stellvertreter in der Staatskanzlei sei es um "interne Verwaltungsstrukturen" gegangen, erklärte Beese.

Kritik der oppositionellen CDU

Nach einem klärenden Gespräch mit Woidke habe Zeeb seine Arbeit fortgesetzt. Deshalb sei unklar, ob das Rücktrittsgesuch formell schon gegenstandslos ist, so Beese. Der Staatskanzleichef sei noch bis Ende des Monats im Urlaub.

Die oppositionelle CDU erklärte dazu, Woidke scheine die Kontrolle über das Regierungshandeln zunehmend zu entgleiten. "Das Drunter und Drüber in der Staatskanzlei offenbart Woidkes Mangel an Führungsqualitäten", sagte der CDU-Fraktionsgeschäftsführer im Landtag, Jan Redmann. (dpa)

Mehr Hintergründe zu dem Thema lesen Sie in der Wochenendausgabe der Potsdamer Neuesten Nachrichten

Klaus Peters

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