Welt-Autismus-Tag: Wie ein Brandenburger mit der Krankheit lebt
Leben mit Autismus hat Herausforderungen für die Betroffenen und ihre Umwelt. Die Zahl der Diagnosen steigt, die der Hilfsangebote in Brandenburg bleibt niedrig.
Wenn man Leon Christoph fragt, was ihm an seiner Schule am besten gefällt, sind es Sachen, wie sie jeder 17-Jährige nennen würde: Man darf in der Pause im Klassenraum bleiben, Musik hören und das Handy benutzen, wenn man fragt. Erst nach Intervention seiner Mutter räumt er ein, dass es natürlich auch gut ist, dass die Lehrer individuell auf die nur sechs Jugendlichen eingehen. „Sie fragen vor allem mich immer nochmal, ob ich es auch verstanden habe“, sagt er. Leon, der mit seiner Mutter Tina König in Bad Belzig (Landkreis Potsdam-Mittelmark) lebt, ist Autist und besucht in Berlin eine Spezialklasse für Kinder mit dem Asperger-Syndrom.
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