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Der Prozess fand vor dem Landgericht statt.

© Sebastian Gabsch

Wegen Anstiftung zum Mord: Mann in Potsdam zu lebenslanger Haft verurteilt

Der 56-Jährige soll die Tötung einer ehemaligen Politikerin in Auftrag gegeben haben. Die Frau wurde 2018 in Brandenburg erschossen.

Nach tödlichen Schüssen auf eine 57-Jährige hat das Potsdamer Landgericht einen 56 Jahre alten Mann zu lebenslanger Haft verurteilt. Igor P. wurde am Mittwoch der Anstiftung zum Mord sowie des Betrugs und des versuchten Betrugs schuldig gesprochen, wie ein Gerichtssprecher sagte.

Ute P., eine einstige Kommunalpolitikerin aus Sachsen-Anhalt, war am 2. Februar 2018 in der Nähe ihres Wohnorts in der brandenburgischen Gemeinde Premnitz erschossen worden. Der nun Verurteilte soll die Tötung bei einem unbekannt gebliebenen Täter in Auftrag gegeben haben.

Der 56-Jährige habe so Geld aus zu seinen Gunsten abgeschlossenen Lebensversicherungen erhalten wollen. Der Mann und die Getötete waren demnach über Grundstücksgeschäfte miteinander verbunden.

Die Staatsanwaltschaft forderte im Prozess eine lebenslange Freiheitsstrafe. Dem folgte das Gericht in seinem Urteil nun. Die Verteidigung hatte hingegen auf einen Freispruch plädiert. (AFP)

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