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Wittenberge: Ein Verkehrsschild mit der Aufschrift ·Verbot für Fahrzeuge aller Art· mit dem Zusatz ·Hochwasser· steht am Ufer der Elbe. (Symbolbild)

© dpa/Soeren Stache

Wasserstand der Elbe steigt: Stadt Wittenberge trifft Hochwasser-Vorbereitungen

Fast fünf Meter erreichte am Donnerstag der Wasserpegel der Elbe in Wittenberge. Die Stadt in der Prignitz bereitet sich auf ein mögliches Hochwasser vor.

Die Stadt Wittenberge an der Elbe im Kreis Prignitz trifft Vorbereitungen für eine mögliche Verschärfung der Hochwasserlage. Neben den Beratungen im Rathaus über die Entwicklung des Hochwassers sollen auch Deichläufer vorgehalten werden, wie der Sprecher der Stadt, Martin Ferch, am Donnerstag sagte. Er werde vorsorglich geklärt, wo sich Sandsäcke füllen ließen.

Im Deichvorland sind Flüsse über die Ufer getreten. Tiere dürfen in dem Überschwemmungsgebiet nicht mehr stehen. In der Stadt Wittenberge selbst gibt es aber kein Hochwasser. Deichläufer – also Ehrenamtliche, die Deiche kontrollieren und auf mögliche Schwachstellen überprüfen – müssen laut Stadt-Sprecher erst aktiv werden, wenn die Hochwasserlage längere Zeit anhalte.

Der Elbe-Wasserstand am Pegel Wittenberge lag am Donnerstagvormittag bei über 4,90 Meter. Für den Freitag wurde das Erreichen der Alarmstufe 2 erwartet, das wäre ein Wasserstand von mindestens 5,50 Meter. Vorhergesagt wurde laut Landesamt für Umwelt ein Wasserstand von über 6 Metern Anfang Januar. Auch im Elbe-Elster-Kreis und an der Havel am Pegel Rathenow galt Hochwasser-Alarmstufe 1 - die niedrigste von insgesamt vier Stufen.

Die Hochwasserlage ist in Brandenburg aber weit weniger angespannt als in anderen Bundesländern. In Niedersachsen und Bremen etwa wurden wegen Überschwemmungen Menschen evakuiert. (dpa)

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