Verwahrlost, hungrig, krank: Brandenburgs alleingelassene Katzen brauchen Hilfe
Vor der ersten brandenburgischen Tierschutzkonferenz fordern Experten eine landesweite Katzenschutzverordnung – und mehr Geld für Kastrationen. So soll die Zahl der streunenden Katzen eingedämmt werden.
Micky und Martha hatten richtig Glück. Der Anblick der höchstens vier Wochen alten Katzenbabys, die sie in einer alten Scheune mit ihren großen blauen Augen anschauten, ließ Christine G. und ihren Ehemann aus einem kleinen Dorf im Spreewald alle Bedenken vergessen: „Die füttern wir jetzt einfach auch noch durch“, sagt Christine G. Dabei weiß sie genau, dass das für sie als Rentnerin nicht einfach wird: „Wir haben ja schon eine Katze, die muss nicht nur fressen, sondern auch regelmäßig zum Tierarzt, entwurmt und – wenn es soweit ist – auch kastriert werden. Allein letzteres kostet für zwei Katzen ein paar hundert Euro.“
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