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Brandenburg: Uni-Präsident warnt vor Einsparungen

Potsdam - Der Präsident der Universität Potsdam, Thomas Grünewald, hat vor Einsparungen an den Brandenburger Hochschulen gewarnt. Sollte der Etat im Wissenschaftsressort bis 2012 wie angekündigt um 27 Millionen Euro gekürzt werden, kämen die Universitäten in „ernsthafte Schwierigkeiten“, sagte Grünewald.

Potsdam - Der Präsident der Universität Potsdam, Thomas Grünewald, hat vor Einsparungen an den Brandenburger Hochschulen gewarnt. Sollte der Etat im Wissenschaftsressort bis 2012 wie angekündigt um 27 Millionen Euro gekürzt werden, kämen die Universitäten in „ernsthafte Schwierigkeiten“, sagte Grünewald. Auf die Uni Potsdam würden nach Grünewalds Rechnung rund zehn Millionen Euro Einsparungen zukommen, also etwa zehn Prozent des Etats der Hochschule. Konkret würde das bedeuten, dass befristete Verträge von Lehrkräften nicht verlängert, keine neuen Lehrstühle oder Professuren besetzt und keine Investitionen getätigt werden könnten. Die Einsparungen träfen vor allem den wissenschaftlichen Nachwuchs. Das Argument, aufgrund des demografischen Wandels würden in den kommenden Jahren weniger Studenten an die Brandenburger Universitäten kommen, lasse er nicht gelten, so Grünewald. Die Uni Potsdam wirke wie ein Magnet auf junge Menschen. Zudem bekämpften die Hochschule mit der Ausbildung den Fachkräftemangel im Land. dapd

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