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ARCHIV - 27.02.2020, Brandenburg, Potsdam: Inka Gossmann-Reetz (SPD), Abgeordnete des Landtages Brandenburg, steht während der Landtagssitzung im Foyer. (zu dpa: «Koalition will Gossmann-Reetz als Brandenburgs Polizeibeauftragte») Foto: Annette Riedl/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

© dpa / dpa/Annette Riedl

SPD-Innenpolitikerin: Koalition will Inka Gossmann-Reetz als erste Polizeibeauftragte für Brandenburg

Die SPD-Fraktionsvizechefin soll die erste Polizeibeauftragte in Brandenburg werden. Sie selbst hatte sich für die Einrichtung des Postens eingesetzt.

Die SPD-Innenpolitikerin Inka Gossmann-Reetz soll nach dem Willen der Koalitionsfraktionen die erste Polizeibeauftragte in Brandenburg werden. SPD, CDU und Grüne schlugen sie am Mittwoch für das neue Amt vor, wie sie mitteilten. Gossmann-Reetz sprach von einer großen Ehre: „Dieses Amt soll das Vertrauen der Brandenburgerinnen und Brandenburger mit und ohne Uniform in die Polizei und in die rechtsstaatliche Aufgabenerledigung stärken.“

Die SPD-Fraktionsvizechefin Gossmann-Reetz leitet derzeit noch die Parlamentarische Kontrollkommission des Landtags. Sie hatte sich für die Einrichtung eines Polizeibeauftragten eingesetzt.

Der Landtag hatte im Dezember dafür gestimmt, das neue Amt als Ansprechpartner für Bürgerinnen und Bürger im Dialog mit der Polizei und als Hilfe im Fall begründeter Beschwerden zu schaffen. Die Stelle ist beim Landtag angesiedelt, die Amtszeit beträgt sechs Jahre.

Gossmann-Reetz muss noch vom Landtag gewählt werden. Wenn sie ihr Mandat abgibt, würde Klara Geywitz nachrücken. Sie ist derzeit allerdings Bundesbauministerin. Laut SPD-Fraktion wären weitere Nachrückerinnen die derzeit erkrankte Staatskanzleichefin Kathrin Schneider und die frühere Wissenschaftsministerin Martina Münch. (dpa)

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