zum Hauptinhalt
07.03.2024, Brandenburg, Spreenhagen: Ein Strommast steht mit Brandspuren auf einem Feld nahe der Tesla-Autofabrik. In der Tesla-Autofabrik in Grünheide steht die Produktion wegen eines Stromausfalls nach einem Brandanschlag auf den Hochspannungsmast still. Foto: Sven Kaeuler/tnn/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

© dpa/Sven Kaeuler

Wachdienst im Einsatz: Netzbetreiber erhöht nach Tesla-Anschlag Sicherheit am angezündeten Strommast

Unbekannte hatten einen Anschlag auf die Stromversorgung von Tesla in Brandenburg verübt. Das Gelände um den beschädigten Strommast soll nun eingezäunt werden.

Nach dem Anschlag auf die Stromversorgung von Tesla in Grünheide sind nach Angaben des Stromnetzbetreibers Edis die Sicherheitsvorkehrungen am Gelände um den beschädigten Strommast erhöht worden. Das Gebiet werde weitläufig umzäunt, sodass nur noch Fachpersonal Zutritt habe, teilte das Energieunternehmen auf seiner Internetseite mit.

Es nannte außerdem den Einsatz eines Sicherheitsdienstes und eine durchgängige Bestreifung und Absicherung durch die Polizei. Einsatzkräfte von Edis und anderen Firmen seien auf der Baustelle am Strommast im Dauereinsatz.

Tesla und ein Logistikzentrum von Edeka konnten seit dem Brandanschlag am Dienstag bislang nicht wieder mit Strom versorgt werden. Der Netzbetreiber Edis sprach von massiven Beschädigungen am Mast und spannungsführenden Teilen.

Nach Angaben des E-Autoherstellers bleibt die Produktion in Grünheide noch bis voraussichtlich Ende nächster Woche unterbrochen - länger als zunächst gedacht. Am Dienstag hatten bisher unbekannte Täter auf einem Feld Feuer an einem - frei zugänglichen - Strommast gelegt, der auch für die Versorgung der Tesla-Fabrik zuständig ist. Die Produktion wurde gestoppt. Die linksextreme „Vulkangruppe“ hatte erklärt, sie sei für den Anschlag verantwortlich. Die Polizei hält ein Bekennerschreiben für echt. (dpa)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false